Page 146 - eBook Kaufmannshaus eBook_Neat
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energisch, die Augäpfel haben sich bewegt, ihr
bekommt meine Erlaubnis nicht so lang ich
noch hoffen kann, ausreden lasse ich mir nichts.
Ich öffnete wieder die Augen, sprachen die von
mir? Ich will fragen, kriege aber nichts heraus.
Das ist ein Alptraum denke ich noch bevor ich
wieder ins Dunkle gleite.
Eine kleine Hand liegt in meiner, warm und
zart, so wie Katis Hand sich angefühlt hatte.
Kati? Ich höre meine Stimme, sie kommt mir
fremd vor. Ich öffne meine Augen und sehe eine
junge Frau die meine Hand hält. Ich kenne sie
nicht. Hallo Anton, sagt sie, willkommen zurück
im Leben. Die Stimme erkenne ich wieder, Bett
und Zimmer auch, das hatte ich schon einmal
geträumt, mit zusätzlichen zwei anderen Perso-
nen. Wo bin ich, höre ich mich fragen, warum
bin ich hier? Du hattest einen schlimmen Unfall
und bist jetzt im Krankenhaus, erzählte sie mir,
kannst du dich nicht daran erinnern? Nein, ich
konnte mich nicht an einen Unfall erinnern denn
ich kam wohlbehalten bei Lange in Herdain an
und bin ohne Zwischenfälle zu Bett gegangen.
Krankenhäuser sehen von innen nicht so aus
wie das Zimmer in dem ich jetzt liege. Ich
schwieg misstrauisch. Weißt du denn wer ich
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