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Mein allererster Ratschlag an Kunstschaffende
ist, sich vorab das Förderformular auf der
Landeshomepage anzuschauen, um zu sehen,
welche Unterlagen wir brauchen und welche
Einreichbedingungen erfüllt werden müssen.
Man kann natürlich immer in der Abteilung
bei Unsicherheiten oder Fragen zum Konzept
MARTINA BERGER-KLINGLER anrufen. Wenn man zum ersten Mal einreicht,
über die Förderprogramme des empfiehlt sich der Check, wer in dem Metier
Landes Salzburg, ihre Beobach- schon arbeitet, sich zu vernetzen, Know-how
tungen und Empfehlungen zur einzuholen. Es ist immer gut, mit jemandem
regionalen Kulturarbeit
vor Ort Synergien aufzubauen.
ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN aus der Kulturstadt Salzburg zu gehen, Neues
Ein großes Ziel von uns ist, regionale Kultur-
initiativen stärker zu unterstützen. Mehr hinaus
und Unbekanntes in die Regionen zu bringen.
Zehn Personen, die am Land ein Kulturevent
besuchen – zählen für mich wie 100 in der Stadt.
Wir wollen von der Einstellung ‚Es gibt eh
schon eine Blasmusikkapelle im Ort und das
reicht.‘ weg: Es gibt viel mehr!
Aktuell besteht auch eine Herausforderung
darin, das kulturelle Engagement in die nächste
Generation zu bringen, diese für Kultur nach-
haltig zu begeistern und sich aktiv einzubringen.
Aus eigener Erfahrung kenne ich die institutio-
nelle Kulturarbeit, von meiner Arbeit bei einer
Kulturinitiative am Land. Somit kenne ich also
auch die andere Seite und weiß, wie es ist,
bei Bund, Stadt und Land einzureichen – und
auch mal gekürzt zu werden. Auch wie schwer
es ist, Kulturarbeit in den Regionen zu machen.
Man braucht da etwas Missionarisches,
aber man bekommt es auch immer wieder
durch bestimmte Projekte gedankt.
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