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ERASMUS+ PROJEKT 2016-2019: EDUCATION – the key for your future!
Zukunftsaussichten des Projektes
Werden wir bestimmte Strategien in unseren Schulen weiterverbreiten bzw. anwenden?
In der Mehrheit der Schulen wird bereits ein Teil dieser Strategien angewandt:
1. Die deutsche Schule stellt die Thematik „Kommunikation und Zusammmenarbeit“ mit
den Schwerpunkten Respekt, Toleranz und Integration - auch fächerübergreifend in den
Mittelpunkt ihrer Schularbeit. Zu den Erasmus+ Teilnehmern gehörten auch Mädchen
und Jungen mit Migrationshintergrund. Jugendliche aus Afghanistan, Syrien u.a. erarbei-
teten Projektaufgaben. Ein Highlight war die Organisation und Aufführung eines
Flashmobs mit Schülern aus den Klassen 1-10.
An der griechischen Schule werden einzelne Workshops für Klassen mit Spezialisten
organisiert. Darin werden Themen wie zwischenmenschliche Beziehungen, Umgang mit
den eigenen Gefühlen, Mobbing oder Cybermobbing etc. behandelt.
2. Der Einsatz von alternativen, motivierenden Annäherungsformen zur Steigerung der
Lesekompetenz wird auf unterschiedliche Weise in den Partnerschulen fortgesetzt. Es
werden z.B. regelmäßig Veranstaltungen mit Schriftstellern während des regulären Un-
terrichts organisiert, deren Texte bzw. Bücher von den SchülerInnenn bereits behandelt
wurden oder noch folgen werden. Es werden diverse motivierende Methoden im Unter-
richt eingesetzt, wie die Umwandlung von Texten in Comics oder in Haiku-Gedichte usw.
Es wurden Veranstaltungen organisiert, die einerseits darauf abzielten, unseren Schüle-
rInnen Unterrichtsinhalte alternativ vertraut zu machen und andererseits ihnen über-
haupt Zugang zur Bildung zu verschaffen. So z.B. eine Opern-Veranstaltung mit Schau-
spielern und Musikern mit der Tragödie des Aischylos „Der gefesselte Prometheus“, die
die griechische Schule durchgeführt hat oder häufige Theaterbesuche der deutschen
Schule aller Klassenstufen in den „Uckermärkischen Bühnen“ in Schwedt.
Die türkische Schule möchte nach den Erkenntnissen aus der Pisa-Studie, der Hinweise
der griechischen Schule sowie früheren Beobachtungen an der Schule die Lesekompe-
tenz erhöhen. Diese ist bei vielen SchülerInnen oft unzureichend, der verfügbare Wort-
schatz eingeschränkt und schon bei einfachen Texten treten Verständnisprobleme auf.
3. Der Einsatz von digitalen Medien ist bereits Teil in unserem Unterricht. Angeregt
durch die Stundenentwürfe der türkischen Schule werden im Fremdsprachen- oder na-
turwissenschaftlichen Unterricht Apps wie „Quizlet“ oder „Kahoot!“ eingesetzt. Der Ein-
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