Page 58 - Handbuch Erasmus+ 2019.07._Neat

ERASMUS+ PROJEKT 2016-2019: EDUCATION – the key for your future!

- Einbeziehung leistungsstarker, leistungsschwacher und verhaltensauffälliger

Mädchen und Jungen in nationale und internationale Projekte; Förderung des
Selbstbewusstseins; Übernahme von Verantwortung

Unser Erasmus+ Projekt hat uns motiviert, über bestimmte pädagogische Verhaltens-

muster nachzudenken. Der Austausch über den eigenen Schulrahmen hinaus und die

Kommunikation und Zusammenarbeit unter den Partnerländern waren enorm wichtig
und gewinnbringend. Alle KollegenInnen fungieren nun als MultiplikatorenInnen und

können neue Sichtweisen in das eigene Kollegium einbringen. Aber auch die beteiligten

SchülerInnen und Eltern werden über ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichten und
treten somit ebenfalls als MultiplikatorenInnen auf.

3.2 Zukunftstauglichkeit und Zukunftsaussichten der erprobten Stra-
tegien

Zukunftstauglichkeit

Die Schulunlust oder gar der vorzeitige Schulabbruch sind gesellschaftliche Probleme

mit unterschiedlichen Gründen (familiäre, wirtschaftliche, soziale, psychologische, ge-

sundheitliche u.a.). Diesen Problemen muss ein moderner Staat entgegenwirken. Die
Relevanz der Bildung der heutigen Bürger gilt als selbstverständlich und das ist auch der

Grund, warum die Bildung einen der wichtigsten Punkte der Agenda der E.U. ausmacht

bzw. innerhalb der einzelnen Länder in dieser Hinsicht Maßnahmen getroffen werden.
Zwischen solchen Maßnahmen und ihrer effektiven Umsetzung im Schulalltag besteht

dennoch oft eine gewisse Diskrepanz. Diese kann durch pädagogische Initiativen über-

brückt werden, die die Schulen selbst ergreifen und welche sich der Suche nach mögli-
chen Lösungen zur Vermeidung der Schulunlust und des oft damit verbundenen Schul-

abbruchs widmen, wie unser Erasmus+ Projekt zeigt. Unsere Strategien sind durchaus

schülerorientiert, sie weisen Kreativität auf und sorgen für einen abwechslungsreichen
Lernprozess.

Bei der Erprobung unserer vorgeschlagenen Strategien im Rahmen des Projekts wurden

diese von SchülerInnen und KollegenInnen als positiv empfunden und daher auch posi-
tiv bewertet. Ihr wichtigster Vorteil oder gar ihr Mehrwert liegt aber darin, dass sie eine

54