Page 233 - Wilhelm Wundt zum siebzigsten Geburtstage
P. 233

:



          Zusammenhang zwischen der Methode der Minimaländenmgen u. s. w.  221

    mit Hülfe   des  folgenden  Satzes  der "Wahrscheinlichkeitsrechnung
    ableiten
       Sind  zur Bestimmung    des Werthes  einer  unbekannten Größe
    Aj + A, 4-  •  • -|-  A,- Beobachtungen angestellt worden, von denen l^
    den Werth x^  , l^ den "Werth x^,  •  •  •  •  A,- den Werth x^ ergaben, so
    ist der angenäherte Mittelwerth dieser Beobachtungen:
                           l^X^ -{- l^X^ -{-• -\- liXi
                      M=^
                              A, H- A, H      h K
    Nach diesem Satze ergibt sich als IVIittelwerth unserer Schwelle:
    s. =
         (^0 + ^0 — ^1 — ^4) + K + ^i   — ^4 — ^») +       1- i'^^v + ^r)

         y^o+^o;^o+K+ ^4)1<?4— ^0) +K+^J(^ä— ^4)H        h(^v+^J((?^— ^,.-.)
                                      ^0 + ^0
    Um   die Berechnung dieses Werthes wird es   sich nachher handeln;
    jetzt stellen Avir erst ähnliche Betrachtungen wie die früheren für die
    Spalte der Urtheile R' "^ R an.   Wir kommen zu dem Resultat:
    Die Wahrscheinlichkeit  dafüi-, dass schon von D = d^ an der Ver-
                                                                   die
    gleichsreiz stets größer als der Normalreiz geschätzt wird, ist jp^,
    W.  dafür,  dass  erst von D = ö^ an diese Schätzung   eintritt,  ist
      —
    p^   Po  '  '  •  ^  die W.  dafür, dass  die Schwelle  bei  (5^  ist,  beträgt
                   '5 ^^^ ^^'j *^^^^ ^^'®* ^^^ ^v ^^ stets R' ^  R geschätzt
    p^ — i^x-4  *


                              Tabelle IV.

                          D
   228   229   230   231   232   233   234   235   236   237   238