Page 224 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
liert und unter besonderen Bedingungen geschützt werden. Andernfalls
würde es sich schnell wieder zersetzen oder sich mit anderen Säuren,
Aminosäuren oder chemischen Stoffen verbinden, dabei seine besonde-
ren Eigenschaften verlieren und sich in eine völlig andere Substanz ver-
wandeln.
Wir haben bis jetzt nur über die Unmöglichkeit gesprochen, dass ein
einzelnes Protein durch Zufall entstehen kann. Doch allein im menschli-
chen Körper gibt es einige 100000 funktionierende Proteine. Weiterhin
gibt es 1,5 Millionen namentlich benannte Spezies und es wird angenom-
men, dass weitere 10 Millionen existieren. Auch wenn in vielen
Lebensformen ähnliche Proteine verwendet werden, wird geschätzt, dass
es 100 Millionen oder mehr Proteintypen in der Pflanzen- und Tierwelt
geben muss. Dabei sind die Millionen Arten, die bereits ausgestorben
sind, nicht einmal mitgerechnet. Anders ausgedrückt: Es haben bereits
hunderte Millionen verschiedener Proteine auf der Welt existiert.
Berücksichtigt man, dass nicht die Entstehung eines einzigen dieser
Proteine durch Zufall erklärt werden kann, wird klar, was die Existenz
hunderter Millionen verschiedener Proteine bedeuten muss.
Angesichts solcher Tatsachen, sollte klar sein, dass Zufall mit der
Existenz des Lebens auf der Erde nichts zu tun haben kann.
Das evolutionistische Argument zum Ursprung
des Lebens
Man muss bei alledem einen wichtigen Punkt beachten: Wenn nur
die Unmöglichkeit eines einzigen Schritts des Evolutionsprozesses nach-
gewiesen werden kann, reicht dies aus, die gesamte Theorie für falsch
und ungültig zu erklären. Durch den Beweis der Unmöglichkeit der
zufälligen Proteinbildung sind alle anderen Behauptungen über nachfol-
gende Evolutionsstadien ebenso widerlegt. Es ist schlicht sinnlos, dann
noch ein paar Menschen- und Affenschädel einzusammeln und sich in
Spekulationen darüber zu ergehen.
Lange Zeit wollten sich Evolutionisten mit dem Thema, wie
Lebewesen aus unbelebter Materie entstehen sollen, erst gar nicht befas-
sen. Doch irgendwann musste man sich der Frage, der man lange konse-
quent ausgewichen war, zuwenden, und man versuchte im zweiten Viertel
des 20. Jahrhunderts, sie durch eine Reihe von Experimenten zu lösen.
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