Page 228 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
Wissenschaftler einig, dass man für die künstliche Umgebung Stickstoff
und Kohlendioxid hätte benutzen müssen, anstatt Methan und
Ammoniak.
Warum hatte Miller dann diese Gase benutzt? Die Antwort ist sim-
pel: Ohne Ammoniak wäre die Erzeugung einer Aminosäure überhaupt
nicht möglich gewesen. Kevin Mc Kean schreibt darüber in einem Artikel
des Magazin Discover:
Miller und Urey imitierten die Uratmosphäre der Erde mit einer Mischung
aus Methan und Ammoniak. Neueste Studien haben jedoch erwiesen, dass
die Erde in damaliger Zeit sehr heiß gewesen sein muss und aus geschmol-
zenem Nickel und Eisen bestand.
Daher muss die Atmosphäre damals hauptsächlich aus Stickstoff (N)
Kohlendioxid (CO2) und Wasserdampf (H2O) bestanden haben. Diese Gase
eignen sich jedoch nicht zur Erzeugung organischer Moleküle. 255
Die amerikanischen Wissenschaftler J. P. Ferris und C. T. Chen wie-
derholten das Miller Experiment unter einer solchen Atmosphäre und
erhielten nicht ein einziges Aminosäuremolekül. 256
3- Ein weiterer Punkt, der Millers Experiment entwertet, ist die
Tatsache, dass die damalige Erdatmosphäre genug Sauerstoff enthielt,
alle Aminosäuren sofort zu zerstören, unmittelbar nachdem sie entstan-
den waren. Dieser von Miller übersehene Fakt zeigt sich an Spuren oxi-
dierten Eisens in auf 3.5 Milliarden Jahre geschätzten Felsen. 257
Es gibt weitere Funde, die darauf hinweisen, dass der Sauerstoff-
gehalt der frühen Erdatmosphäre weitaus höher war, als von
Evolutionisten eingeschätzt wurde. Auch haben Studien gezeigt, dass die
UV-Strahlenbelastung der Erde damals 10000 mal höher war, als von
Evolutionisten angenommen. Diese intensive Strahlung würde unweiger-
lich durch Zerlegung des Wasserdampfs und des Kohlendioxids
Sauerstoff in der Atmosphäre freigesetzt haben.
Diese Erkenntnisse machen das Miller Experiment, das den
Sauerstoff gänzlich außer Acht ließ, vollständig bedeutungslos. Wäre das
Experiment unter Einbeziehung von Sauerstoff abgelaufen, hätte sich
Methan in Kohlendioxid und Wasser aufgespalten und der Ammoniak in
Stickstoff und Wasser. Andererseits gäbe es in einer Umgebung ohne
Sauerstoff keine die UV-Strahlung filternde Ozonschicht in der oberen
Atmosphäre, infolgedessen wären die angenommenen Aminosäuren
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