Page 57 - Gerechtigkeit und Toleranz im Koran
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                              DIE SCHRIFTRELIGIONEN IM QURAN

             unterstützen nicht die geringste Ungerechtigkeit, die gegen
             Juden oder ein anderes Volk begangen wird, sie verurteilen dies.
             Im Quran werden diejenigen, die sich subversiv verhalten, den
             Menschen unterdrücken und zu unrecht Leid zufügen,
             verdammt. Folgende Verse beschäftigen sich mit dem Thema:

                Und suche mit dem, was dir Gott gegeben hat, die künftige
                Wohnung, ohne deinen Anteil an dieser Welt zu vergessen.
                Und tu Gutes, so wie Gott dir Gutes tat, und stifte kein
                Verderben auf Erden; siehe, Gott liebt nicht die, welche
                Unheil stiften!" (Sure al-Qasas, 77)

                Wenn ihr euch abwendet, wollt ihr dann vielleicht Unheil auf
                Erden stiften und euere Blutsbande zerreißen? Solche (Leute)
                verflucht Allah. Er hat sie taub gemacht und ihre Augen
                geblendet. (Sure Muhammad, 22-23)
                Vorwurf trifft nur die, welche die Menschen unterdrücken
                und auf Erden ohne jede Rechtfertigung Gewalttaten
                verüben. Ihnen steht schmerzliche Strafe bevor. (Sure asch-
                Schura, 42)
                Entsprechend dem Willen Gottes dürfen die Reaktionen
             gegen den Zionismus niemals eine “Judenfeindlichkeit“
             annehmen und unschuldige Menschen dürfen keinen Schaden
             dadurch nehmen. Gerecht und barmherzig sein bedeutet genau
             das.
                So wie der Antisemitismus sind auch die anderen Beispiele
             für Rassismus (beispielsweise gegen Schwarze) Irrungen, die
             aus unterschiedlichen Ideologien und eitlem Aberglauben
             entspringen. Wenn man den  Antisemitismus und andere
             Beispiels für Rassismus näher betrachtet, so vertreten diese eine
             Moral, die ganz im Gegensatz der des Qurans steht und vertritt
             ein ebenso gegensätzliches Gesellschaftsmodell. In den Wurzeln


                                       Harun Yahya
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