Page 231 - Das Wunder der Schöpfung in den Pflanzen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR) 229
Jeder, der die se aus drück li che wis sen schaft li che Tatsache liest, soll te
über den all mäch ti gen Gott nach den ken und bei Ihm Zuflucht su chen,
denn Er quetscht das ge sam te Universum in ei nen stock dunk len Ort von
der Größe ei ni ger we ni ger Kubikzentimeter, in ei ne drei di men sio na le,
far bi ge, schat ti ge und leuch ten de Form.
Ein ma te ria lis ti scher Glaube
Die Informationen, die wir bis her prä sen tiert ha ben, zei gen uns, dass
die Evolutionstheorie mit wis sen schaft li chen Befunden in kom pa ti bel ist.
Die Behauptungen der Theorie über den Ursprung des Lebens wi der -
spricht der Wissenschaft, die an geb li chen evo lu tio nä ren Mechanismen
ha ben kei ne evo lu ti ve Kraft, und die Fossilien de monst rie ren, dass die er -
for der li chen Über gangs for men nie exis tiert ha ben. Daraus folgt ganz si -
cher, dass die Evolutionstheorie als un wis sen schaft li che Idee bei sei te ge -
scho ben wer den soll te. Schon vie le Vorstellungen, wie die des
Universums mit der Erde als Mittelpunkt, sind im Verlauf der Geschichte
re vi diert wor den.
Doch die Evolutionstheorie wird auf der Tagesordnung der
Wissenschaft ge hal ten. Manche Menschen stel len Kritik an ihr so gar als
Angriff auf die Wissenschaft dar. Warum?
Der Grund ist, dass die Theorie für be stimm te Kreise ein un ver zicht -
ba rer dog ma ti scher Glaube ist. Diese Kreise sind der ma te ria lis ti schen
Philosophie blind er ge ben und adop tie ren den Darwinismus, weil er die
ein zi ge ma te ria lis ti sche Erklärung ist, die vor ge stellt wer den kann, um
das Funktionieren der Natur zu er klä ren.
Interessant ge nug ist, sie ge ben die se Tatsache von Zeit zu Zeit zu.
Ein wohl be kann ter Genetiker und in der Wolle ge färb ter Evolutionist,
Richard C. Lewontin von der Harvard Universität ge steht, er sei „zu al ler -
erst ein mal Materialist und dann Wissenschaftler“:
„Es ist nicht et wa so, dass die Methoden und Institutionen der
Wissenschaft uns in ir gend ei ner Weise da zu zwin gen, ei ne ma te ri el le
Erklärung für die se phä no me na le Welt zu ak zep tie ren, son dern wir sind