Page 126 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
P. 126
SELBSTAUFOPFERUNG UND INTELLIGENTE VERHALTENSMUSTER BEI TIEREN
Das Leben in der Herde
ist für die Jungen
immer von Vorteil. In
Gefahrenmomenten
nehmen die ausgewach-
senen Tiere die Jungen
zu sich und sichern so
ihren Schutz.
auf. Bei Nacht kehren
sie an ihre Ruhestätten
zurück und man wird
niemals beobachten,
dass ein Streit über ihre
Position am Wasser oder
den Ruheplätzen aus-
bricht.
Jeder Mensch sollte darüber nachdenken, wie gut die Tiere zusammenleben,
einander beschützen und gemeinsam agieren. Denn wie wir bereits zu Beginn
erläutert haben, sind die Tiere, von denen hier die Rede ist, nicht wie Menschen
mit Verstand und Bewusstsein gesegnet. Es handelt sich um Zebras, Vögel,
Käfer, Delfine und andere, die keinen Verstand und kein Bewusstsein haben.
Natürlich kann kein mit Verstand gesegneter Mensch behaupten, dass diese
Lebewesen solche Kooperation eigenständig bewerkstelligen können. Das
Ergebnis, zu dem ein mit Verstand gesegneter Mensch im Angesicht dieser
Tatsachen kommen muss, ist folgendes: Alles in der Natur ist das Ergebnis
eines unendlich weisen und mächtigen Schöpfers. Gott ist dieser Schöpfer, Der
alle Menschen, Tiere, Käfer, Pflanzen, beseelten und unbeseelten Existenzen
geschaffen hat. Er verfügt über die höchste Macht, Barmherzigkeit, Liebe,
Verstand, Wissenschaft und Weisheit. Außerdem sollte man über die folgende
Wahrheit nachdenken, die Er uns im Quran offenbart hat:
Gott sei also alles Lob, dem Herrn der Himmel und dem Herrn
der Erde, dem Herrn der Welten! Sein ist die Herrlichkeit in den
Himmeln und auf Erden. Und Er ist der Erhabene, der Weise.
(Sure al-Dschathiya, 36-37)
124