Page 129 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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Kooperation und Solidarität im Tierreich

               Tiere, die sich während der Geburt helfen:
               Insbesondere Säugetiere sind während der Geburt einer großen Gefahr aus-
             gesetzt. Sowohl die Mutter als auch die Neugeborenen stellen eine leichte
             Beute für Raubtiere dar. Doch normalerweise steht ein  Tier aus der Horde
             während der Geburt zur Hilfe.
               Wenn beispielsweise  Antilopenweibchen werfen, bevorzugen sie ein
             Gestrüpp etwas abseits der Herde. Doch während der Geburt sind sie nicht al-
             leine. An ihrer Seite ist ein anderes Weibchen aus der Herde, um zu helfen.
               Auch Delfine sind für ihre Hilfsbereitschaft während der Geburt bekannt.
             Sobald die Jungen zur  Welt gekommen sind, müssen sie an die
             Wasseroberfläche. Deswegen hilft das Weibchen den Jungen und stupst sie mit
             der Nase nach oben. Kurz vor der Geburt erschweren sich ihre Bewegungen.
             Deswegen gesellen sich ihr während der Geburt zwei Delfinweibchen dazu.
             Die Helferinnen schwimmen vor der Geburt in der Nähe der werdenden
             Mutter, damit ihr nichts passiert. Ihre Aufgabe besteht darin, die werdende
             Mutter, deren Bewegungen vor der Geburt verlangsamt sind und die sich daher
             nicht gegen Gefahren zur  Wehr setzen kann, zu schützen.  Weil sie vor der
             Geburt einen Blutgeruch verströmt, zieht sie Haifische an, die eine große
             Gefahr für sie darstellen.
               Die ersten zwei Wochen entfernt sich das Junge nicht von der Mutter. Kurz
























                  Normalerweise kümmern sich nicht nur die Mutter, sondern auch die Tanten und
                  Großmutter um ein Elefantenbaby.




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