Page 105 - Der Darwinismus als soziale Waffe
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Harun Yahya
“Kinder - ständige Begleiter, (Freunde im Alter), die sich für einen interessieren, die geliebt und gehätschelt wer-
den wollen - jedenfalls besser als ein Hund - ein Zuhause und jemand, der sich darum kümmert - Zauber der
Musik und Weibertratsch. All das gut für das Wohlgefühl ...” 142
Darwin erschien die Ehe als wünschenswert, weil “die Freundschaft einer Frau besser ist als die eines
Hundes“. Seine Aussagen zum Thema Ehe beziehen sich in keiner Weise auf solch wichtige Dinge innerhalb einer
lebenslangen Mann-Frau-Beziehung wie Freundschaft, Zuneigung, Liebe, Hingabe, Loyalität, Nähe,
Ernsthaftigkeit und Vertrauen. Über die Ehe hat er ansonsten nur zu sagen:
“... Zeitverlust - kann abends nicht lesen - werde fett und müßig - Furcht und Verantwortung - weniger Geld für
Bücher usw. - umso mehr Kinder, desto mehr Sorgen um das tägliche Brot - möglicherweise kann meine Frau
London nicht leiden; dann lautet der Schuldspruch: Verbannung und Erniedrigung mit einem trägen Narren.“ 143
Derart undurchdachte Aussagen sind in sich schlüssig, sofern ihr Urheber der Meinung ist, dass es keinen
Unterschied zwischen Mensch und Tier gibt und insbesondere Kinder sowie Frauen den Tieren näher stehen als
Männer. Jemand, der seine Frau und seine Kinder als einer niedrigeren Spezies zugehörig betrachtet, wird logis-
cherweise nur wenig Zuneigung ihnen gegenüber empfinden, ihnen keine Opfer bringen und sich für sie nur in-
teressieren, soweit es zu seinem eigenen Vorteil gereicht. Faktisch ist es so, dass im Denken Darwins kaum Raum
war für Liebe unter Menschen, Nähe und Freundschaft.
Darwin behauptete, dass Männer überlegener als Frauen waren:
“Der Hauptunterschied zwischen männlicher und weiblicher Intelligenz zeigt sich in der höheren Leistungskraft
bei allem, was ein Mann anfängt - sei es gedankliche Tiefe, Vernunft, Phantasie oder auch nur der Gebrauch seiner
Sinne und Hände. Wenn man zwei Listen anlegen würde mit den Namen herausragender Männer und Frauen in
der Dichtung, der Malerei, der Bildhauerei, der Musik ... Geschichte, Wissenschaft und Philosophie ... würde die
männliche Liste die weibliche um ein Weites übertreffen.“ 144
Natürlich hatten diese Behauptungen Darwins wieder keine wissenschaftliche Grundlage, aber seine
vorurteilsbehafteten Anschauungen verbreiteten sich sehr schnell unter seinen zeitgenössischen
Wissenschaftlern.
Der Materialist Carl Vogt, Professor für Naturgeschichte an der Universität Genf, akzeptierte alle von Darwin
gezogenen Schlussfolgerungen; ohne sie je einer wissenschaftlichen Überprüfung zu unterziehen und be-
hauptete. dass “das Kind, die Frau, der senile alte Mensch“ intellektuell und psychisch auf dem Niveau eines
Darwin schrieb,
dass mit einer Frau
verheiratet zu sein,
dem Mann einen
“dauerhaften
Kameraden, einen
Freund für die alten
Tage, … ein
Objekt, das geliebt
werden kann, mit
dem man jedenfalls
besser als mit
einem Hund spie-
len kann, “ besorgt.
Diese Worte fassen
genau die Ansicht
Darwins über die
Frauen zusammen.
Unten: Ein Bild
Darwins und seine
Frau
Adnan Oktar 103