Page 114 - Der Darwinismus als soziale Waffe
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Der Darwinismus verbreitet die Lüge, der Mensch sei ziel- und gren-
zenlos
Das folgende Zitat von George Gaylord Simpson, selbst ein Evolutionist, beinhaltet eine der klarsten
Zusammenfassungen der darwinschen Theorie:
Der Mensch steht ganz allein im Universum, er ist das einzigartige Ergebnis eines langen, unbewussten, unpersön-
lichen, rein materiellen Prozesses, aber mit einzigartigem Verständnis und einzigartigen Fähigkeiten. All das
schuldet er niemandem außer sich selbst, und nur er selbst ist dafür verantwortlich. 165
Diese Aussage enthält alle falschen Thesen Darwins und zugleich einen der Hauptgründe für den
gesellschaftlichen Kollaps. Darwinisten können keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür beibringen, dass der
Mensch sich selbst in diese Welt hinein versetzt hat. Dennoch halten sie beharrlich an dieser These fest. Ihr
entsprechend gibt es keinen Grund für die Existenz der Menschen – es sind angeblich nur zwecklose Lebewesen, die
eines Tages sterben und von dieser Welt verschwinden werden. Die Wahrheit ist, dass Gott den Menschen aus dem
Nichts erschaffen hat. Hinter der Erschaffung des Menschen gibt es einen bestimmten Zweck, welcher Gott im
Quran erwähnt. Gott hat die Menschen erschaffen, damit sie Ihm dienen. Jedes menschliche Lebewesen wird mit
einem ihm zugesprochenen Schicksal für eine angemessene Zeit auf Erden leben. Nach seiner mit dem Tod
abgeschlossenen Lebenszeit wird jeder Mensch wieder auferstehen. Am Jüngsten Tag wird jeder Rechenschaft able-
gen müssen. Dass die Evolutionisten all das beharrlich leugnen, ändert nichts an dieser Wahrheit. Am Tag des
Jüngsten Gerichts werden die Darwinisten für all die Lügen, die sie unter den Menschen verbreitet haben,
Rechenschaft ablegen und dafür die ewige Strafe hinnehmen müssen. Das hat Gott ihnen im Quran prophezeit.
Sähst du nur, wie sie vor das Feuer gestellt werden und dann sprechen: "Ach, dass wir doch
zurückgebracht würden. Wir würden dann die Botschaft unseres Herrn nicht mehr der Lüge zei-
hen und würden gläubig sein!" (Sure 6:27– al-An'am)
Da mehr und mehr Menschen befürchten, mit ihrem Tod sei alles zu Ende, empfinden sie ihr ganzes Leben lang
ein Gefühl der Leere und Trostlosigkeit. Alle, die diesem Irrglauben anhängen, halten ihr eigenes Leben für bedeu-
tungslos und überflüssig, was zu einem geistigen Kollaps führt. Die irrationalen Thesen von Richard Dawkins,
einem der heute weltweit führenden Verfechter der Evolutionstheorie, sind charakteristisch für die Weltsicht des
Darwinismus. Er behauptet, dass menschliche Lebewesen nur “genetische Maschinen“ seien, und dass der Zweck
ihres Daseins nur darin bestehe, ihre Gene an die nächste Generation weiterzugeben. Laut Dawkins erfüllt das
ganze Universum nur diesen Zweck. Der Mensch und das ganze ihn umgebende Universum sind für ihn nur ein
Ergebnis von Zufall und Chaos. Eine derartige Auffassung des Lebens führt zwangsläufig zu Verzweiflung und
Unglück, weil dann nichts im Leben eines Menschen irgendeine Bedeutung hat, da ja angeblich mit dem Tod alles
endet. Für jemanden, der nicht auf eine Belohnung im Jenseits hofft, sind Werte wie Freundschaft, Liebe und gute
Taten so gut wie bedeutungslos.
Hinzu kommt, dass ein derart morsches moralisches Gebäude die Menschen dazu bringt, zu glauben, ihre
schlechten Taten blieben ungesühnt. Das wiederum bringt sie dazu, ihre schlechten Taten zu verheimlichen oder zu
verleugnen, um nicht dafür bestraft zu werden. Und so gewöhnen sie sich daran, zu lügen, zu heucheln, schlecht
über andere zu reden, andere auszubeuten, zu stehlen und sogar zu morden - all das ohne irgendwelche
Gewissensbisse. In einer Gesellschaft, in der solche Irrtümer vorherrschend sind, kann es deshalb keine Ordnung
und Stabilität geben.
Eines der schlagendsten Beispiele für den Schaden, den die darwinistische Propaganda den Menschen zufügt,
ist nachzulesen im Vorwort zu Dawkins Buch Unweaving the Rainbow:
“Ein ausländischer Verleger meines ersten Buches gestand mir, er habe drei Nächte lang nicht schlafen können, nach-
dem er es gelesen hatte, weil er so beunruhigt war von dessen in seinen Augen kalter, mitleidloser Botschaft. Andere
haben mich gefragt, wie ich es aushalten könne, morgens überhaupt noch aufzustehen. Ein Lehrer in einem anderen
Land schrieb mir vorwurfsvoll, eine seiner Schülerinnen sei in Tränen ausgebrochen, nachdem sie das Buch gelesen
habe, weil sie dadurch den Eindruck gewonnen habe, das Leben sei leer und sinnlos. Er riet ihr daraufhin, das Buch
keinem ihrer Freunde zu zeigen, um sie nicht mit dessen nihilistischem Pessimismus anzustecken.“ 166
Wie aus diesem Eingeständnis Dawkins hervorgeht, war der Pessimismus und die von ihm propagierte
Sinnlosigkeit eine große gesellschaftliche Bedrohung. Seine Weltanschauung ist nicht nur trostlos, wie er selbst
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