Page 144 - Es war einmal der Darwinismus
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häuften, schrittweisen Evolution, und schlägt statt dessen vor, dass die Evolution in großen nicht-kontinuierlichen
“Sprüngen” stattfand.
Die ersten lautstarken Verfechter dieser Neigung tauchten zu Beginn der 70er Jahre auf. Zwei amerikanische Palä-
ontologen, Niles Eldredge und Stephen Jay Gould waren sich wohl bewußt, dass die Postulate der neo-darwinisti-
schen Theorie durch die Fossilienfunde total widerlegt worden waren. Fossile belegten, dass lebende Organismen nicht
durch abgestufte Evolution, sondern plötzlich und voll ausgeformt ins Dasein kamen. Die Neo-Darwinisten lebten in
der sehnlichsten Hoffnung – und tun das immer noch – dass die “verlorenen” Übergangsformen eines Tages doch noch
gefunden werden würden. Obwohl es Eldredge und Gould klar geworden war, dass diese Hoffnung unerfüllt bleiben
würde, waren sie dennoch außerstande, ihr evolutionistisches Dogma aufzugeben, und so stellten sie ein neues Modell
vor: Das unterbrochene Equilibrium. Hierbei handelt es sich um die Behauptung, dass Evolution nicht als Ergebnis klei-
ner Abweichungen, sondern in der Form plötzlicher großer Veränderungen stattfand.
Dieses Modell war nichts anderes als ein Modell für Phantasien. So behauptete z.B. der europäische Paläontologe O.
H. Shindewolf, der den Weg für Eldredge und Gould bereitet hatte, dass der erste Vogel als eine “grobe Mutation” aus
einem Reptilienei ausgeschlüpft sei, d.h. als Ergebnis eines enormen “Unfalls”, der sich in der genetischen Struktur er-
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eignet hatte. Entsprechend derselben Theorie könnten einige das Festland bewohnende Tiere, sich in riesige Wale ver-
wandelt haben, indem sie sich einer plötzlichen, umfassenden Veränderung unterzogen. Diese Behauptungen, die in
totalem Widerspruch zu allen Regeln der Genetik, Biophysik und Biochemie stehen, sind geradeso wissenschaftlich wie
die Märchen von Fröschen, die sich in Prinzen verwandeln! Trotzdem nahmen einige evolutionistische Paläontologen,
die sehr über die Krise, in der sich die neo-darwinistische Lehre befand, besorgt waren, diese Theorie an, die sich da-
durch auszeichnete, dass sie noch bizarrer war als der Neo-Darwinismus selbst.
Der einzige Zweck dieses Modells war, eine Erklärung für die fehlenden Glieder des Fossilnachweises bereitzustellen,
den das neo-darwinistische Modell nicht erklären konnte. Es kann jedoch kaum als rationell gelten zu versuchen, die Lü-
cke im Fossilnachweis der Evolutionskette der Vögel mit der Behauptung zu erklären, dass “urplötzlich ein Vogel aus ei-
nem Reptilienei kroch”, da entsprechend den Aussagen der Evolutionisten selbst, die Evolution von einer Spezies in die
andere eine beträchtliche und vorteilhafte Änderung der genetischen Information erfordert. Keine irgend mögliche Muta-
tion jedoch verbessert oder bereichert die genetische Information. Mutationen können höchstens die genetische Informati-
on verwirren. Daher würden die vom Modell des unterbrochenen Equilibriums vorgeschlagenen “groben Mutationen”
lediglich grobe – d.h. “große”– Verringerungen und Behinderungen in der genetischen Information hervorrufen.
Weiterhin bricht das Modell des “unterbrochenen Equilibriums” durch seine Unfähigkeit, die Frage nach dem Ur-
sprung des Lebens zu behandeln, schon beim ersten Schritt zusammen; dies ist ebenfalls die Frage, die das neo-darwi-
nistische Modell von vornherein widerlegt. Da nicht einmal ein einziges Protein durch Zufall entstanden sein konnte,
wird die Debatte darüber, ob Organismen, die aus Trillionen solcher Proteine konstituiert sind, einer “unterbrochenen”
oder “schrittweisen” Evolution unterlagen, belanglos.
Trotzdem ist es dennoch das neo-darwinistische Modell, das in Betracht kommt, wenn heutzutage über “Evoluti-
on” gesprochen wird. In den folgenden Kapiteln werden wir zunächst zwei imaginäre Mechanismen des neo-darwinis-
tischen Modells untersuchen, und dann die Fossilienfunde betrachten, um dieses Modell zu testen. In Anschluß daran
werden wir uns mit der Frage nach dem Ursprung des Lebens beschäftigen, die sowohl das neo-darwinistische Modell,
als auch alle anderen evolutionistischen Modelle, wie etwa die “Evolution in Sprüngen”, zunichte macht.
Bevor wir dies tun, erscheint es sinnvoll, den Leser darauf aufmerksam zu machen, dass die Realität, der wir auf je-
der Stufe gegenüberstehen, keine andere Deutung zuläßt, als das dass evolutives Szenario ein Märchen ist, ein großer
Schwindel, der im Konflikt mit der wirklichen Welt steht. Es ist eine Inszenierung, die dazu benutzt wurde, die ganze
Welt 140 Jahre lang an der Nase herum-
zuführen. Dank der jüngsten wissen-
schaftlichen Entdeckungen ist zumindest
eine fortgesetzte Verteidigung dieses Be-
trugs unmöglich geworden.
Heutzutage lehnen Zehntausende von
Wissenschaftlern, speziell in den USA
und Europa, die Evolutionstheorie ab.
Obig abgebildet ist nur eine kleine
Auswahl der vielen Bücher, die über
das Scheitern der Theorie geschrieben
wurden.
142 Es War Einmal.... Der Darwinismus