Page 139 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya
fesselt auch Wissenschaftler. Junge Anwärter
auf eine wissenschaftliche Karriere, eignen
sich im Lauf der Zeit mehr und mehr dieser Icons of Evolution (Iko-
materialistischen Weltanschauung an. Unter nen der Evolution), von
Jonathan Wells
dem Einfluß dieses Banns fahren viele evolu-
tionistische Wissenschaftler fort, nach wis-
senschaftlichen Bestätigungen für die
vernunftwidrigen und überholten evolutio-
nistischen Mutmaßungen des 19. Jahrhun-
derts zu suchen, die seit langem durch
wissenschaftliche Nachweise widerlegt wor-
den sind.
Es gibt weitere Mechanismen, die Wis-
senschaftler zwingt Evolutionisten und
Materialisten zu sein. Im Westen muss ein
Wissenschaftler bestimmte Normen erfüllen,
um akademische Anerkennung zu erlangen
und gefördert zu werden, oder seine Artikel
in wissenschaftlichen Journalen veröffentli-
chen lassen zu können. Eine bedingungslose
Annahme der Evolution ist das vorrangigste
Kriterium. Das System treibt diese Wissenschaftler soweit, dass sie ihr ganzes Leben und ihre wissenschaftliche Kar-
riere der Aufrechterhaltung eines dogmatischen Glaubens hingeben. Der amerikanische Molekularbiologe Jonathan
Wells beschreibt diesen Unterdrückungsmechanismus in seinem, im Jahr 2000 erschienen Buch Icons of Evolution
(Ikonen der Evolution):
... Die dogmatischen Darwinisten beginnen damit, die Interpretation der Beweise eng einzuschränken, und beanspru-
chen, dass dies die einzige Möglichkeit sei Wissenschaft zu betreiben. Kritiker werden als unwissenschaftlich gebrand-
markt, die Veröffentlichung ihrer Beiträge wird von den hauptsächlichen Journalen verweigert, deren
Veröffentlichungsgremien von den Dogmatikern beherrscht sind. Den Kritikern wird Förderung durch staatliche Orga-
ne versagt, welche Projektvorschläge für eine Förderung zur “kollegialen” Begutachtung an die Dogmatiker weiterlei-
ten, und so werden die Kritiker allmählich vollständig aus der wissenschaftlichen Gesellschaft verbannt. In diesem
Prozeß verschwindet jeglicher Beweis gegen die Darwinsche Anschauung einfach, geradeso wie Zeugen gegen die Ma-
fia. Oder, der Beweis wird in spezialisierten Veröffentlichungen beerdigt, wo er nur von hingegebenen Forschern gefun-
den werden kann. Sobald die Kritiker zum Schweigen gebracht wurden, und alle Gegenbeweise unter den Teppich
gekehrt wurden, erklären die Dogmatiker, dass eine wissenschaftliche Debatte über ihre Theorie im Gange sei, und dass
keine Beweise gegen sie vorlägen. 5
Dies ist die Wirklichkeit, die sich hinter den Kulissen der Behauptung, die “Evolution werde immer noch von der
Welt der Wissenschaft akzeptiert”, abspielt. Die Evolution wird am Leben erhalten; nicht, weil sie einen wissen-
schaftlichen Wert hätte, sondern weil sie eine ideologische Forderung ist. Sehr wenige Wissenschaftler, die sich die-
ser Tatsache bewußt sind, können es sich leisten, auf die Blöße des Kaisers hinzuweisen.
Im verbleibenden Teil dieses Buchs werden wir die Befunde der modernen Wissenschaft, die gegen die Evoluti-
on sprechen untersuchen, die von den Evolutionisten entweder mutwillig ignoriert, oder “in spezialisierten Veröf-
fentlichungen beerdigt” werden, und die einen klaren Beweis der Existenz Gottes ans Licht bringen. Der Leser wird
Zeuge davon, dass die Evolutionstheorie in Wahrheit ein Schwindel ist – ein Betrug, der von der Wissenschaft auf je-
dem Schritt Lügen gestraft wird, doch der aufrecht erhalten wird, um die Tatsache der Schöpfung zu verschleiern. Es
wäre wünschenswert, dass es dem Leser gelänge aus diesem Bann auszubrechen, durch den der Verstand der Leute
verblendet und ihre Urteilsfähigkeit gelähmt werden, und dass er ernsthaft darüber nachsinnt, was in diesem Buch
dargelegt ist.
Wenn er sich von diesem Bann befreit und klar, ungezwungen und vorurteilslos denkt, wird er bald die kristall-
klare Wahrheit entdecken. Die unumgängliche Wahrheit, die auch von der modernen Wissenschaft in jeder Hinsicht
demonstriert wird, ist, dass Lebewesen nicht zufällig entstanden, sondern ein Ergebnis der Schöpfung sind. Der
Mensch kann die Tatsache der Schöpfung leicht erkennen, wenn er seine eigene Existenz betrachtet, wie er aus einem
Tropfen Samenflüssigkeit entstand, oder wenn er über die Vollendung in jedem anderen Lebewesen nachdenkt.
Adnan Oktar 137