Page 216 - Es war einmal der Darwinismus
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Das Molekül namens DNS, das im Zellkern jeder der 100 Trillionen Zellen in unserem Körper verborgen liegt, ent-
hält den vollständigen Bauplan des menschlichen Körpers. Die Information über alle Charaktereigenschaften
einer Person, von jeder Einzelheit der äußerlichen Erscheinung bis hin zur Struktur inneren Organe,
sind in der DNS mittels eines speziellen Code-Systems aufgezeichnet. Die Information in der
DNS ist in der Aufeinanderfolge von vier Basen, aus denen sich das Molekül aufbaut, ver-
schlüsselt. Diese Basen werden entsprechend der Anfangsbuchstaben ihrer Namen als A,
T, G und C bezeichnet. Alle strukturellen Unterschiede in Menschen
hängen von der Aufeinanderfolge dieser Buchstaben ab. Dies
ist eine Art Datenbank, die auf vier Buchstaben aufgebaut
ist.
Die Folgeordnung der Buchstaben innerhalb
der DNS bestimmt die Struktur eines Menschen
Das DNS-Molekül, das im Kern je- bis in die kleinsten Einzelheiten. Zusätzlich zu
der einzelnen der 100 Trillionen Zel-
len unseres Körpers vorhanden ist,
enthält den kompletten Bauplan für die
"Konstruktion" des menschlichen Kör-
pers. Die Informationen über sämtliche
Eigenschaften des Menschen, von der
physischen Erscheinung bis zur Anato-
mie der inneren Organe, sind in der
DNS abgelegt.
Eigenschaften wie Größe, Augen-, Haar- und Hautfarbe enthält
die DNS einer einzigen Zelle auch das Design von 206 Knochen, 600
Muskeln, 100 Billionen Nervenzellen, 1000 Trillionen Verbindungen
zwischen den Neuronen des Gehirns, 97000 Kilometer Venen und 100 Tril-
lionen Zellen im Körper. Wollten wir die Information, die in der DNS ver-
schlüsselt ist, niederschreiben, so müssten wir eine umfangreiche Bibliothek
mit 900 Bänden von Enzyklopädien anlegen, deren jede 500 Seiten umfasste. Diese
unglaublich umfangreiche Information ist verschlüsselt in den Bestandteilen der DNS vorhanden, die
“Gene” genannt werden.
Warum kann die DNS durch Zufall nicht entstehen?
An dieser Stelle muss auf ein sehr wichtiges Detail aufmerksam gemacht werden: Ein Fehler in der Nukleotidenfol-
ge, in welcher ein Gen aufgebaut ist, würde dieses Gen unbrauchbar machen. Wenn man in Betracht zieht, dass es
300000 Gene im menschlichen Körper gibt, wird es offenbarer, wie unmöglich es ist, dass die Millionen von Nukleoti-
den, die diese Gene konstituieren, durch Zufall in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind. Frank Salisbury, ein evo-
lutionistischer Biologe kommentiert über diese Unmöglichkeit wie folgt:
Ein durchschnittliches Protein kann etwa 300 Aminosäuren enthalten. Das DNS Gen, das den Aufbau desselben kon-
trolliert, würde etwa 1000 Nukleotiden in seiner Kette haben. Da es vier Typen von Nukleotiden in einer DNS-Kette
gibt, könnte eine Kette mit 1000 Bindungen in 41000 Formen auftreten. Eine kleine algebraische Rechnung zeigt, dass
41000 = 10600. Wenn man Zehn 600 mal mit sich selbst multipliziert, erhält man eine Zahl, in der der Eins 600 Nullen
folgen! Solch eine Zahl überschreitet unser Vorstellungsvermögen absolut. 126
Die Zahl 4 1000 entspricht 10 600. Diese Zahl erhält man, indem man 600 Nullen hinter eine Eins setzt. Eine Trillion hat
12 Nullen, eine Zahl mit 600 Nullen ist tatsächlich schwer zu erfassen. Die Unmöglichkeit der Bildung von DNS und
RNS durch spontane Anhäufung von Nukleotiden wurde von dem französischen Wissenschaftler Paul Auger folgen-
dermaßen zum Ausdruck gebracht:
In der Zufallsbildung von komplexen Molekülen, wie Nukleotiden durch chemische Vorgänge, müssen wir klar zwi-
schen den beiden Phasen unterscheiden: Die Herstellung von einzelnen Nukleotiden – die möglich ist – und die Kom-
bination derselben in spezifischen Folgen. Letztere ist absolut unmöglich. 127
Selbst Francis Crick, der lange Jahre die Theorie der molekularen Evolution vertreten hatte, gestand sich selbst ein,
nachdem er die DNS entdeckt hatte, dass solch ein komplexes Molekül nicht spontan durch Zufall, als Ergebnis eines
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