Page 213 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya
sammen mit seinem Studenten Stanley Miller organisiert hatte, der das folgende Geständnis zu dem Thema machte:
Wir alle, die den Ursprung des Lebens studieren, finden, dass je tiefer wir hineinblicken, desto mehr fühlen wir, dass es
zu komplex ist, um sich irgendwo evolutiv entwickelt zu haben. Wir halten alle als ein Glaubensbekenntnis daran fest,
dass sich das Leben auf diesem Planeten aus toter Materie entwickelt habe. Das Problem ist nur, dass seine Komplexität
so gewaltig ist, dass es uns schwerfällt, uns vorzustellen, dass das tatsächlich der Fall ist. 122
Die ursprüngliche Atmosphäre der Welt und Proteine
Trotz all der obig erwähnten Ungereimtheiten verweisen die Evolutionisten immer noch, auf Millers Experiment
um die Frage zu vermeiden, wie Aminosäuren sich selbständig in den vorzeitlichen Umweltbedingungen gebildet
haben. Selbst heutzutage fahren sie fort, die Öffentlichkeit zu narren, indem sie vorgeben, das Problem sei mit jenem
ungültigen Experiment gelöst worden.
Die zweite Phase der Entstehung des Lebens stellte die Evolutionisten vor ein unvergleichlich größeres Problem
als das der Bildung der Aminosäuren: “Proteine”, die Grundbausteine des Lebens, die aus Hunderten von verschie-
denen Aminosäuren zusammengesetzt sind, welche sich ihrerseits in einer bestimmten Ordnung aneinanderfügen.
Zu behaupten, dass Proteine sich durch Zufall gebildet haben, ist weit unrealistischer und unvernünftiger als zu
behaupten, dass Aminosäuren sich zufällig bildeten. Auf den vorhergehenden Seiten haben wir die mathematische
Unmöglichkeit einer spontanen Vereinigung der Aminosäuren, in der richtigen Reihenfolge um Proteine zu bilden,
durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen untersucht. Nun wollen wir die chemische Unmöglichkeit der Entstehung
der Proteine unter primordialen Umweltverhältnissen untersuchen.
Proteinsynthese ist nicht möglich im Wasser
Wenn Aminosäuren sich aneinanderreihen, um Proteine zu bilden, gehen sie dabei eine spezielle Verbindung
ein, die “Peptidbindung” benannt wird. Im Verlauf der Formung dieser Peptidbindung wird ein Wassermolekül frei-
gesetzt.
Diese Tatsache widerlegt die evolutionistische Erklärung, dass das primordiale Leben seinen Ursprung im Was-
ser gehabt habe, denn entsprechend des “Le Châtelier Prinzips” der Chemie, kann eine wasserfreisetzende Reaktion
(Kondensationsreaktion) nicht in einem hydraten Milieu stattfinden. Die Verwirklichung dieser Art von Reaktion in
Eine der größten Täuschungen der Evolutionisten ist die Art, wie sie sich vorstellen, dass Leben spontan auf dem erschienen sein könnte, was
sie als die primitive Erde, (oben im Bild) bezeichnen. Sie versuchten, diese Vorstellungen mit Studien wie dem Miller-Experiment zu beweisen.
Doch sie ernteten nur Mißerfolg angesichts der wissenschaftlichen Tatsachen: Forschungsergebnisse aus den 1970er Jahren bewiesen, dass
die Atmosphäre die sie der primitiven Erde zuschrieben, für Leben völlig ungeeignet war.
Adnan Oktar 211