Page 218 - Es war einmal der Darwinismus
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Prof. Francis Crick: "Der Ursprung des Lebens scheint fast ein Wunder zu sein."
Ein weiterer nichtiger Anschlag der Evolutionisten:
“Die RNS Welt”
Die Entdeckung in den 70er Jahren, dass die Gase, die ursprüng-
lich in der vorzeitlichen Erdatmosphäre vorhanden waren, die Ami-
nosäure-Synthese unmöglich machten, war ein schwerer Schlag
für die Theorie der molekularen Evolution. Es leuchtete ein, dass
die “primitiven Atmosphärenexperimente” von Evolutionisten wie
Miller, Fox und Ponnamperuma ungültig gewesen waren. Aus diesem Grunde wurden in den 80er Jahren erneut An-
strengungen von seiten der Evolutionisten unternommen. Als Ergebnis wurde die “RNS Welt” als Szenario vorge-
bracht, welches vorschlug, dass nicht die Proteine zuerst entstanden waren, sondern die RNS-Moleküle, welche die
Information der Proteine enthielten.
Entsprechend dieses Szenarios, das 1986 von einem Harvard Chemiker namens Walter Gilbert vorgelegt wurde,
bildete sich vor Billionen von Jahren durch Zufall ein RNS-Molekül, dem es dann irgendwie gelang, sich weiter zu ver-
vielfältigen. Dann begann dieses RNS-Molekül, aktiviert durch äußerliche Einflüsse, Proteine zu produzieren. Darauf-
hin entstand die Notwendigkeit, diese Information in einem zweiten Molekül aufzuzeichnen, und so ergab sich
irgendwie das DNS-Molekül.
Aufgebaut auf einer Kette von Unmöglichkeiten in jeder einzelnen Phase, vergrößerte dieses unvorstellbare Modell
das Problem nur noch mehr und warf eine Menge nicht zu beantwortender Fragen auf, anstatt irgendeine Erklärung für
den Ursprung des Lebens zu geben.
1. Wenn es unmöglich ist, die spontane Bildung selbst eines einzigen der Nukleotiden zu erklären, aus denen die
RNS sich zusammensetzt, wie soll es dann möglich sein, dass diese imaginären Nukleotiden sich in der korrekten Fol-
gerichtigkeit zusammenschließen, um die RNS zu bilden? Der evolutionistische Biologe John Horgan gibt diese Unmög-
lichkeit einer Zufallsbildung der RNS zu:
Während die Forscher fortfahren, das Konzept der RNS Welt näher zu untersuchen, erheben sich immer neue Proble-
me. Wie entstand die RNS zuerst? Es ist äußerst schwierig, die RNS und ihre Bestandteile im Labor unter optimalen
Voraussetzungen zu synthetisieren, wie weit schwieriger ist es dann unter nur plausiblen Bedingungen? 133
2. Selbst wenn wir annehmen, die RNS habe sich zufällig gebildet, wie könnte diese RNS, die lediglich aus einer
Kette von Nukleotiden bestand “sich entschlossen haben”, sich selbst zu vervielfältigen, und durch welchen Mechanis-
mus könnte sie diesen Selbstvervielfältigungsprozess durchgeführt haben? Wo fand sie die Nukleotiden, die sie dazu
verwendete, während sie sich selbst vervielfältigte? Selbst die evolutionistischen Mikrobiologen Gerald Joyce und Les-
lie Orgel bringen die Ausweglosigkeit dieser Situation in ihrem Buch In the RNA World (In der RNS Welt) zum Aus-
druck.
Diese Diskussion… hat sich in gewissem Sinn auf ein Phantom konzentriert: den Mythos eines sich selbst vervielfälti-
genden RNS-Moleküls, das ursprünglich einer Brühe von bunt zusammengewürfelten Polynukleotiden entsprang.
Nicht nur ist solch eine Annahme angesichts unseres gegenwärtigen Verständnisses der präbiotischen Chemie unrea-
listisch, sondern sie sollte selbst die Leichtgläubigkeit der Ansicht eines Optimisten über das katalytische Potential der
RNS überanspruchen. 134
3. Selbst wenn wir annehmen, es hätte eine sich selbst vervielfältigende RNS in der vorzeitlichen Welt gegeben, und
eine Vielzahl aller Arten von Aminosäuren wären gebrauchsfertig vorhanden gewesen und all diese Unmöglichkeiten
hätten irgendwie stattgefunden, so bringt uns diese Situation immer noch nicht zur Bildung eines einzigen Proteins,
denn die RNS enthält nur die Information bezüglich der Struktur der Proteine. Aminosäuren auf der anderen Seite sind
nur Rohmaterial. Nichtsdestoweniger gibt es keinen Mechanismus, um Proteine herzustellen. Anzunehmen, dass die
Existenz von RNS zur Proteinbildung ausreiche, ist ebenso widersinnig wie zu erwarten, dass ein Auto sich selbst mon-
tiere und herstelle, wenn man einfach nur den, auf dem Papier ausgearbeiteten Designplan auf die Tausende von aufei-
nander gestapelten Teilen legt. Die Herstellung ohne Beteiligung von Produktionsanlagen und Arbeitskräften ist auch
in diesem Fall undenkbar.
Ein Protein wird in der Ribosom “Fabrik” mit Hilfe vieler Enzyme und als Ergebnis eines extrem komplizierten Pro-
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