Page 80 - Es war einmal der Darwinismus
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Grundstruktur für die verschiedenen
Funktionen der DNS bereitstellt, die ohne
diese Struktur nicht möglich wären.
Wissenschaftler haben beobachtet, dass das
Entfernen eines Telomers (die DNS-
Proteinkomplexe an beiden Enden des
Chromosoms, die nach der Zellteilung
kleiner werden) von einem
Hefechromosom zum Stillstand des
Zellzyklus führte. 90 Das deutet darauf hin,
dass Telomere der Zelle helfen, zwischen
intakten Chromosomen und zerstörter
DNA zu unterscheiden. In den Zellen, die
sich von dem Stillstand des Zellzyklus er-
holten, ohne das zerstörte Chromosom zu
reparieren, war das Chromosom verloren.
Auch dies demonstriert, dass Telomere, die
zur nichtkodierenden DNA gehören er-
forderlich sind, um die Stabilität der
Chromosome zu erhalten.
5. Die Entdeckung der Rolle der
nichtkodierenden DNS in der
Entwicklung des Embryos
Es gibt Beweise, dass die
nichtkodierende DNS während der
Entwicklung des Embryos eine
Steuerfunktion in der Genexpression (dem Prozess, bei dem die verschlüsselte Information des Gens in die
Zellstrukturen umgewandelt wird) übernimmt. 91 Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die nichtkodierende
92
DNS für die Entwicklung der Photorezeptoren , der Fortpflanzungsorgane 93 und des Zentralen Nervensystems 94
bedeutend ist. All dies weißt darauf hin, dass die nichtkodierende DNS für die Embryonalentwicklung eine
wichtige Rolle spielt.
6. Es hat sich gezeigt, dass die Introns (als Müll erachtete Segmente der DNS) für die
Zellfunktionen von Bedeutung sind.
Jahrelang dachten Evolutionisten, dass Introns, die sich zwischen den funktionellen Genen befinden und
während der Proteinsynthese herausgespleißt werden, Müll-DNS sei. Erst später stellte sich heraus, dass auch die
Introns wichtige Aufgaben erfüllen.
Zunächst dachten die Forscher, dass Introns bei der Proteinsynthese keine Funktion übernehmen, und er-
achteten sie als nutzlos. Studien haben jedoch gezeigt, dass sie unabdingbar sind. Heute weiß man, dass Introns ein
“komplizierter Mix aus unterschiedlicher DNS sind, von denen viele für das Leben der Zelle unerlässlich sind“. 95
Ein kurzer aber interessanter Artikel in der Wissenschaftskolumne der The New York Times enthüllte die
Irrtümer der Evolutionisten bezüglich der Introns. In “DNA: Junk or Not?“ (DNS: Müll oder nicht?) fasst C. Claiborne
Ray die Ergebnisse der Forschung an Introns zusammen:
Die Ergebnisse jahrelanger Forschung deuten darauf hin, dass Introns nicht Müll sind, sondern die Funktion von Genen beein-
flussen… dabei spielen sie eine aktive Rolle. 96
In diesem Artikel wird betont, dass unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse die
angebliche “Müll-DNS“, wie zum Beispiel Introns, in Wirklichkeit eine bedeutende Rolle im Leben von Organismen
spielt.
Diese Entwicklungen enthüllten nicht nur neue Informationen über die nichtkodierende DNS, sondern weisen
gleichzeitig auf den wichtigen Punkt hin, dass das evolutionistische Konzept der Müll-DNS auf mangelndem
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