Page 90 - Es war einmal der Darwinismus
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Menschenähnliche Primaten, die in den
afrikanischen Urwäldern lebten, waren die
Vorfahren des Menschen. Ihre Wirbelsäulen
waren gebeugt, und ihre Hände und Füße
perfekt zum Klettern auf Bäumen geeignet.
Später verkleinerte sich die Fläche des
afrikanischen Urwalds und die men-
schenähnlichen Primaten zogen in die
Savanne. Damit sie über das hohe
Savannengras sehen konnten, mussten sie
aufrecht stehen. So richteten sich unsere
Vorfahren auf und gingen aufrecht. Ihre
Hände brauchten sie jetzt nicht mehr zum
Klettern, und somit begannen sie ihre Hände
zur Herstellung von Werkzeugen zu nutzen.
Je mehr sie ihre Hände einsetzten, um so in-
telligenter wurden sie. So entwickelten sie
sich zu Menschen.
Geschichten wie diese finden sich häufig
in evolutionistischen Zeitungen und
Magazinen. Journalisten, welche die
Evolutionstheorie akzeptieren oder deren
Kenntnisse auf diesem Gebiet nur oberfläch-
lich sind, präsentieren ihren Lesern diese
Geschichten, als ob sie auf Tatsachen
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I Im Laufe der Geschichte haben Affen immer als Affen und Menschen beruhen würden. Jedoch sagen immer mehr
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i immer als vollständige Menschen existiert. . Wissenschaftler, dass diese Geschichten
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nicht von wissenschaftlicher Bedeutung
sind. Dr. Collin Patterson, der jahrelang leitender Paläontologe im Britischen Museum für Naturgeschichte in
London war, schreibt:
Es ist ganz einfach Geschichten darüber zusammenzustellen, wie die eine Art aus der anderen entstand, und es ist auch ganz einfach
Gründe zu finden, warum die natürliche Selektion die Entwicklungsprozesse begünstigte. Aber solche Geschichten haben nichts mit
Wissenschaft zu tun, denn sie lassen sich nicht wissenschaftlich begründen. 117
In seinem Buch Fossils and Evolution (Fossilien und Evolution) (1999), greift der Paläontologe T. S. Kemp den man-
gelnden wissenschaftlichen Gehalt der Abhandlungen über die angenommene Evolution von Vögeln auf:
Ein Szenarium für den Ursprung von Vögeln könnte sein, dass sich eine während des späten Jura durch Selektionsdruck begün-
stigte Entwicklung, den Lebensraum zunehmend auch auf Bäume auszuweiten, auf eine Gruppe kleiner, leichter und zweifüßiger
Saurier auswirkte. Ihre Anpassung an den neuen Lebensraum ermöglichte es ihnen, vor Räubern zu fliehen und eröffnete neue
Nahrungsquellen. Durch nachfolgende Selektion erhöhte sich ihre Sprungkraft. Sie begannen weite Sätze zu machen und kurze
Strecken durch die Luft zu gleiten. Schließlich flogen sie von Ast zu Ast und von Baum zu Baum. Absolut keine dieser
Behauptungen über die Übergangsformen, deren Lebensräume oder die Selektion, die sich auf ihre Entwicklung auswirkte, konnte
wissenschaftlich überprüft werden. Das Ergebnis ist dieses evolutionistische Szenario oder deutlicher gesagt, diese “Nur so
Geschichten”. 118
Das Thema, mit dem sich Patterson und Kemp beschäftigen – dass “Nur so Geschichten”nicht überprüft werden
können und deshalb nicht von wissenschaftlicher Bedeutung sind - ist nur ein Aspekt des Problems. Neben der
Tatsache, dass diese Geschichten auf keiner wissenschaftlichen Grundlage aufbauen, ist ein zweiter, möglicherweise
viel wichtigerer Aspekt, dass sie einfach völlig absurd sind.
Erklären lässt sich dies am besten an den bereits erwähnten “menschenähnlichen Primaten, die begannen, auf
zwei Beinen zu laufen“.
Jean-Baptiste de Lamarck erfand diesen Mythos vor 150 Jahren, als das Wissenschaftsverständnis noch sehr
primitiv war. Mithilfe der Gentechnik wurde jedoch bewiesen, dass eine im Laufe des Lebens erworbene
Eigenschaft nicht an die nächste Generation weitergegeben wird. Die Bedeutung dieser Tatsache wird bei
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