Page 95 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya






                 Es war seit langem bekannt, dass das viel zitierte Beispiel der Evolution des Pferdes, das von einer allmählichen Veränderung
                 von Vierzehern oder fuchsartigen Tieren, die vor annähernd 50 Millionen Jahren lebten, zu den heutigen, viel größeren einzehi-
                 gen Pferden ausgeht, falsch war. Statt auf eine schrittweise Veränderung, weisen die Fossilien vielmehr darauf hin, dass die Arten
                 völlig unabhängig voneinander auftauchten, unverändert blieben und dann ausstarben. Übergangsformen sind unbekannt. 125
                 Die Aussagen von Taylor, Nilsson und Rensberger machen deutlich, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg
             für die angebliche Evolution des Pferdes gibt, und dass die Fossilienreihe, die diesen Prozess beweisen sollte,
             voller Widersprüche ist. Wenn es also keinen Beweis für diese Evolution gibt, worauf basiert dann diese Theorie?
             Die Antwort auf diese Frage ist offensichtlich: Wie alle anderen darwinistischen Szenarien, ist das der Evolution
             des Pferdes schlicht falsch. Evolutionisten stellten einige Fossilien nach ihren eigenen Vorstellungen zusammen

             und erweckten damit in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass diese Tiere voneinander abstammen.
                 Es besteht kein Zweifel daran, dass Marsh, den man als den Architekten dieser Idee bezeichnen kann, dazu
             beigetragen hat, diesen Anschein in der Öffentlichkeit zu erwecken. Fast ein Jahrhundert später wurde Marshs
             Vorgehensweise von dem Evolutionist Robert Milner beschrieben, der sagte: “Marsh ordnete seine Fossilien so an,
             dass sie zu der einen überlebenden Art führten, und ignorierte dabei ungeniert viele Ungereimtheiten und jeglichen wider-
             sprüchlichen Beweis.“ 126
                 Das bedeutet, Marsh dachte sich ein eigenes Szenarium aus und ordnete die Fossilien dann später wie die
             Schraubendreher in einer Werkzeugkiste von klein nach groß an. Aber gegen jede Erwartung stellten neue
             Fossilienfunde Marshs Szenarium auf den Kopf. Der Ökologe Garret Hardin sagt:

                 Es gab eine Zeit, da wiesen die vorhandenen Fossilien auf eine ger-
                 adlinige Evolution des Pferdes von klein nach groß hin… Durch die
                 Entdeckung weiterer Fossilien wurde nur zu deutlich, dass die
                 Evolution ganz und gar nicht so geradlinig verlaufen ist. 127
                 Es war nicht möglich, die Fossilien im Sinne einer schrit-
             tweisen Evolution anzuordnen, wie Darwin sie sich vorgestellt
             hatte. Der Evolutionist Francis Hitching erklärt:

                 Bei der Betrachtung aller möglichen Fossilien werden sprunghafte
                 Veränderungen in der Größe der Pferde von einer Gattung zur näch-
                 sten deutlich, ohne Übergangsformen.  128
                 Heute gibt der Pferdestammbaum für die Evolutionisten
             nichts mehr her, das ihnen Hoffnungen machen könnte. Es




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