Page 91 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya
Betrachtung der Behauptung klar, dass die sogenannten Vorfahren des Menschen sich durch Eigenschaften weit-
erentwickelten, die sie im Laufe ihre Lebens erworben haben. Dieses Szenario geht davon aus, dass men-
schenähnliche Lebewesen sich aufrichteten, um über hohes Gras hinwegsehen zu können. Dadurch wurden ihre
Hände für andere Tätigkeiten frei, und daraus entwickelte sich ihre Intelligenz. Nichts dergleichen hat sich jemals
ereignet. Außerdem ist kein Lebewesen in der Lage sich bestimmte Eigenschaften anzueignen, indem es versucht
aufrecht zu stehen und sich Werkzeuge zunutze zu machen. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass dies möglich
sei - aus wissenschaftlicher Sicht ist es unmöglich - dann könnten diese Fähigkeiten nicht an die nächste
Generation weitergegeben werden. Das bedeutet: Selbst wenn das Unmögliche geschehen wäre und ein Affe sich
angewöhnt hätte, aufrecht zu gehen, so hätte er diese Angewohnheit niemals an seine Nachkommen weitergeben
können, und Evolution würde nicht stattfinden.Warum also wird immer noch versucht, der Gesellschaft die
lamarckistische Theorie aufzudrängen, obwohl diese bereits seit über einem Jahrhundert angezweifelt wird?
Evolutionisten sagen, dass diese “Nur so Geschichten” den eigentlichen Prozess der biologischen Evolution
beschreiben. Sie glauben nicht, dass eine Notwendigkeit zur Anpassung an äußere Bedingungen das auss-
chlaggebende Kriterium für den Beginn der Evolution war, aber dass durch diese Notwendigkeit die natürliche
Selektion in eine bestimmte Richtung geleitet wird. Evolutionisten glauben außerdem daran, dass dadurch die
Selektion von Mutationen verursacht wird, die diese Anpassungen bewirken. Das heißt, wenn Evolutionisten
sagen, dass menschenähnliche Lebewesen sich aufrichteten, um auf zwei Beinen zu gehen, dann meinen sie
damit, dass es für sie von Vorteil gewesen wäre, aufrecht auf zwei Beinen zu stehen. Einige, die durch natürliche
Selektion ausgewählt worden waren, richteten sich unmittelbar auf, mit einem Skelett, dass sich gerade im richti-
gen Augenblick durch Mutation verändert hatte.
Mit anderen Worten, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Mutation werden völlig außer Acht gelassen.
Bei genauer Betrachtung der Einzelheiten dieser Behauptungen wird klar, dass sie lediglich unwissenschaftlicher
Aberglaube sind.
Die “Nur so Geschichten”der Evolutionisten gehen davon aus, dass Mutationen entstehen, um einen
Organismus mit den Eigenschaften auszustatten, die er benötigt und ihm in jeder Hinsicht Vorteile zu verschaf-
fen.
Bis jetzt wurde jedoch noch keine Mutation entdeckt, aus der neue genetische Information hervorgeht.
An diese Geschichten zu glauben, ist wie an einen Zauberstab zu glauben, der Lebewesen mit allem was sie
brauchen, versorgt. Das ist Aberglaube.
Obwohl der französische Zoologe Pierre-Paul Grassé der Evolution theoretisch zustimmt, ist er sich der tat-
sächlichen Situation bewusst und hat sich deutlich gegen den Darwinismus ausgesprochen, indem er die eigen-
tümliche Argumentation der Darwinisten in Bezug auf Mutationen beschreibt:
Das Auftreten von Mutationen, die Tiere und Pflanzen mit dem ausstatten, was sie benöti-
gen, um sich ideal anzupassen, erscheint recht unwahrscheinlich. Doch die Darwinsche
Theorie geht noch viel weiter. Für eine einzige Pflanze oder ein einziges Tier wären
Tausende geeigneter Schritte und Prozesse nötig. Somit würden Wunder zur Regel
werden: Es käme ständig und ohne Ende zu Ereignissen, deren Wahrscheinlichkeit in
Wirklichkeit verschwindend gering ist. …Es gibt kein Gesetz, das Träumereien verbi-
etet, aber die Wissenschaft sollte sich nicht in diesen Träumereien verlieren. 119
Darwinismus ist ein Produkt der Einbildung, das nichts mit
Wissenschaft zu tun hat. Die “Nur so Geschichten”, die als wis-
senschaftliche Tatsache präsentiert werden, sind nicht im geringsten wis-
senschaftlich belegt.
Sie basieren alle auf der Behauptung, dass zuerst
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Adnan Oktar 89