Page 39 - Atlas der Schöpfung 2
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Harun Yahya








                                                                                                  Der, Der alle Dinge aufs Beste erschaffen
                                                                                                 hat. Zunächst formte er den Menschen aus

                                                                                                 Lehm; Dann bildete Er seine Nachkommen

                                                                                                 aus dem Tropfen einer verächtlichen wässe-
                                                                                                  rigen Flüssigkeit; Dann formte Er ihn und
                                                                                                  blies von Seinem Geist in ihn. Und Er gab

                                                                                                 euch Gehör, Gesicht, Gefühl und Verstand.

                                                                                                 Wenig Dank erweist ihr Ihm! (Sure 32:7-9
                                                                                                               – al-Sadschda)
















             Doch die Augen sind nicht nur gut geschützt, sie sind außerdem in einer Körperregion angebracht, die ihnen die

             komfortabelste und bestmögliche Rundumsicht ermöglicht. Was wäre, wenn sich die Augen anderswo im Gesicht
             befänden, zum Beispiel unter der Nase? Es bestünde die Gefahr von Verletzungen und das Gesicht bekäme eine
             unangenehme Erscheinung. Was das Gesichtsfeld angeht, so wäre dieses stark eingeschränkt.


             Die Lage der Augen sowie ihre symmetrische Anordnung sind in jeder Hinsicht ideal, auch unter ästhetischen
             Gesichtspunkten. Die durchschnittliche Entfernung zwischen den Augen entspricht der Breite eines einzelnen
             Auges. Wäre diese Proportion anders – der Augenabstand also größer oder kleiner, so würde sich der gesamte
             Gesichtsausdruck verändern.


             Das Auge ist somit einer der Beweise, dass die Menschen von Gott erschaffen werden. Gott belehrt uns im Quran:

                  Allah ist es, Der die Erde euch zu einem Rastplatz und den Himmel zu einem Zeltdach gemacht hat und Der euch formte -
                  und euere Gestalt schön machte - und euch mit Gutem versorgte. So ist Allah, euer Herr. Segensreich ist Allah, der Herr der
                  Welten! (Sure 40:64 - Ghafir)



             Evolutionisten behaupten jedoch, dass das Auge seine fehlerlose anatomische Struktur durch über Millionen Jahre
             zufällig aufgetretene Mutationen erwarb. Dieser Behauptung zufolge müsste das Auge Millionen verschiedene
             abnorme Stadien angenommen haben, bevor es schließlich seine endgültige, fehlerlose Struktur erhielt. Es müsste
             zum Beispiel Augen an den Füßen oder auf dem Rücken der Menschen gegeben haben, anstatt am Kopf. Auch
             müsste es Facettenaugen wie bei den Insekten gegeben haben anstelle der beiden symmetrischen Augen, die jedoch
             bald erblindet sein müssten, weil sie keine Tränendrüsen hatten oder Augen, deren Hornhaut lichtundurchlässig

             war und mit denen man infolgedessen nicht hätte sehen können oder Augen, die ihre Sehfähigkeit bei der gerings-
             ten Veränderung des Lichtes verloren hätten, weil die Iris noch nicht ausgebildet war. Diese Beispiele sind nur eini-
             ge der möglichen Abnormitäten. Angesichts all der Komponenten des Auges und deren Funktionen können wir uns
             Millionen mögliche fehlerhafte Augenanatomien vorstellen.


             Tatsache ist jedoch, dass bis heute nicht ein einziges Fossil mit solch abnormen Augenformen gefunden worden ist.
             Alle fossilisierten Organismen besaßen perfekte visuelle Systeme. Das zeigt, dass die Theorie, die Lebewesen entwi-
             ckelten sich durch minimale Veränderungen, eine bewusste Täuschung ist.












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