Page 53 - Atlas der Schöpfung 2
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Harun Yahya
DER QUASTENFLOSSER
DER QUASTENFLOSSER
Ein 410-Millionen Jahre
altes Quastenflosserfossil IST EIN AM MEERESGRUND LEBENDER
IST EIN AM MEERESGRUND LEBENDER
FISCH, DER IN TIEFEN GEWÄSSERN
FISCH, DER IN TIEFEN GEWÄSSERN
GEFUNDEN WIRD.
GEFUNDEN WIRD.
Seit 1938 wurden viele lebende
Quastenflosser gefangen. Man
stellte fest, dass diese Fische im
tiefen Ozean leben und niemals
über 180 Meter vom Meeresgrund
steigen. Man fand heraus, dass der
Quastenflosser nicht, wie
Darwinisten lange behauptet hat-
ten, eine Übergangsform war, son-
dern ein „lebendes Fossil“, das
sich seit 400 Millionen Jahren
nicht verändert hat.
eines angeblich primitiven Vorfahren. Es gab keine primitive Lunge, wie die Evolutionisten behauptet hatten. Was
sie als primitive Lunge identifiziert hatten, war in Wahrheit eine fettgefüllte Schwimmblase. 24
Darüber hinaus war der Fisch, der doch als Vorläufer der Reptilien dargestellt worden war, der angeblich an
Land gehen sollte, ein am Meeresgrund lebendes Tier, das nie in Tiefen über 180 Meter aufstieg. 25 Brachte man den
Fisch in flaches Wasser, starb er. Aus diesen Gründen - so Millot - fehlten dem Tier, dem Missing Link, nach dem sie
gesucht hatten, alle Eigenschaften einer Lebensform, die einem Evolutionsprozess unterliegen würde. 26 Der Fisch
war also keine Übergangsform, sondern hatte seit 400 Millionen Jahren mit immer denselben komplexen
Eigenschaften in den Tiefen des Ozeans gelebt.
In einem Artikel in Nature schreibt der evolutionistische Paläontologe Peter Forey folgendes:
Die Entdeckung von Latimeria [der wissenschaftliche Name für den Quastenflosser] weckte Hoffnungen auf Informationen über
den Transition von Fischen zu Amphibien, den man hatte lange Zeit geglaubt, Quastenflosser seien nahe Verwandte der
Vorfahren der TetrapodenÅc Doch Studien der Anatomie und Physiologie von Latimeria ergaben, dass die Annahme einer
Verwandtschaft und seine Einordnung als Missing Link ungerechtfertigt scheinen. 27
Später durchgeführte Studien an Quastenflossern in ihrer natürlichen Umgebung bestätigten dies. Die
Vorstellung, die Flossen des Fisches befänden sich in einem Prozess der Verwandlung in Beine war schlicht falsch.
Der deutsche evolutionistische Biologe Hans Fricke vom Max Planck Institut Seewiesen, sagte: „Ich gebe zu, es tut
mir leid, dass wir niemals einen Quastenflosser auf seinen Flossen laufen gesehen haben.” 28
Für Darwinisten waren allein die Existenz und die Zahl lebender Fossilien schon ein Dilemma. Doch als der
Quastenflosser, den sie als Übergangsform präsentiert und als den „stärksten Beweis der Evolutionstheorie”
bezeichnet hatten, sich als weiteres lebendes Fossil herausstellte, sahen sie sich einem sehr großen Problem gegen-
über.
Alle evolutionistischen Theorien über lebende Fossilien waren nun unhaltbar geworden. Die Darwinisten hat-
ten behauptet, damit eine Lebensform unverändert bleiben könne, müsse sie sich „generalisieren”. Das bedeutet,
um unverändert bleiben zu können, muss eine Kreatur in der Lage sein, in jeder Umgebung überleben zu können
und sich auf verschiedene Weise ernähren können. Doch bei dem Quastenflosser sahen sie sich nun einer hoch kom-
plexen, spezialisierten Art gegenüber. Der Quastenflosser lebt in der Tiefsee, in einer besonderen Umwelt, und er
hat seine besondere Ernährungsweise. Das bedeutet, dass alle Behauptungen der Evolutionisten falsch waren.
Wie konnte dieser Fisch im Verlauf seiner Existenz die Veränderungen auf der Erde erleben und dabei selbst
unverändert bleiben? Evolutionisten zufolge gab es vor 250 Millionen Jahren einschneidende Veränderungen auf
Adnan Oktar 51