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den Kontinenten, die also Einfluss auf den Quastenflosser gehabt haben müssen, der schon seit 150 Millionen Jahre
lebte. Doch trotz dieser Umweltveränderungen gibt es bei diesem Tier keinerlei Veränderungen.
Das Magazin Focus in der Türkei beschreibt es so:
... Vor über 250 Millionen Jahren waren die Kontinente miteinander verbunden. Diese enorme Landmasse war von
einem einzigen gigantischen Ozean umgeben. Vor etwa 125 Millionen Jahren entstand der Indische Ozean, als sich
der Urkontinent spaltete. Die vulkanischen Öffnungen unter dem Indischen Ozean, die einen großen Teil des natürli-
chen Lebensraums des Quastenflossers darstellen, entstanden während dieser Kontinentalverschiebung. Hier taucht
ein bedeutendes Problem auf: Die Tiere, die seit über 400 Millionen Jahre existieren, blieben trotz der zahlreichen
Veränderungen ihrer Umwelt selbst völlig unverändert! 29
Diese Situation schließt jede weitere Debatte aus und betätigt, dass dieser Fisch seit Millionen Jahren unverän-
dert geblieben ist – anders gesagt, dass er sich nicht entwickelt hat. In seinem Buch Die Geschichte des Quastenflossers
schreibt Prof. Keith S. Thomson:
... So besaß auch der älteste bekannte Quastenflosser (Diplocercides) ein rostrales Organ, einen im Schädel befindli-
chen, mit einer gel-ähnlichen Substanz gefüllten Sack mit sechs Röhren, eine besondere Schädelform, eine hohle
Wirbelsäule (Notochord) und nur wenige Zähne. Die Gruppe ist praktisch seit dem Devon (vor 400 Millionen Jahren)
unverändert geblieben. Es gibt eine riesige Lücke im Fossilienbestand, denn es fehlt die Reihe der Vorfahren, an
denen das Auftauchen der gemeinsamen Eigenschaften aller Quastenflosser nachzuvollziehen wäre. 30
Ein 240 Millionen Jahre alter
Quastenflosser, gefunden bei
Madagaskar
52 Atlas der Schöpfung
(Band 2)