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F FALSCH
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Das Szenarium des "Übergangs vom Wasser aufs Land", in evolutionistischen Publikationen oft in solch phan-
tasievollen Schaubildern wie dem obigen dargestellt, wird oft mit Lamarck'schen Begründungen präsentiert,
ist aber nichts als Pseudowissenschaft.
Stellen wir uns vor, wie ein Fisch aus dem Wasser auftauchen könnte und sich ans Land anpassen würde:
Wenn der Fisch nicht eine sehr schnelle Modifikation durchmachte, die seine Atmung, seinen Stoffwechsel und
sein Skelett betreffen müsste, würde er unausweichlich sterben. Die Kette von Mutationen, die hätten durch-
laufen werden müssten, hätten den Fisch sofort mit einer Lunge und entsprechend angepassten Nieren aus-
statten müssen. In ähnlicher Weise hätte dieser Mechanismus die Flossen in Füße umwandeln müssen und die
Gewebestruktur der Haut so verändern müssen, dass sie das Wasser im Körper hält. Mehr noch, dies Kette von
Mutationen hätten alle in der Lebensspanne eines einzigen Tieres stattfinden müssen.
Kein evolutionistischer Biologe würde jemals eine solche Kette von Mutationen verfechten. Die
Unsinnigkeit dieser ganzen Idee ist offensichtlich. Daher verteidigen Evolutionisten das Konzept der
Präadaption, der vorherigen Anpassung, was bedeuten soll, dass Fische die benötigten Eigenschaften heran-
bilden, solange sie noch im Wasser leben. Kurzgefasst besagt diese Theorie, dass die Fische die Eigenschaften
von Landtieren erwerben, schon bevor sie diese überhaupt benötigen.
Trotzdem ist dieses Szenario unlogisch, selbst vom Standpunkt der Evolutionstheorie aus betrachtet. Das
Erwerben der Eigenschaften eines an Land lebenden Tieres wäre sicher nicht vorteilhaft für ein Wassertier.
Konsequenterweise basiert der Vorschlag, diese Eigenschaften seien durch natürliche Selektion entstanden,
auf keinerlei rationalen Überlegungen. Im Gegenteil müsste die natürliche Selektion jede Kreatur eliminieren,
die eine "Präadaption" aufwiese, da Eigenschaften, die das Überleben an Land möglich machten, ganz sicher
einen Nachteil im Meer bedeuten würden.
Kurz, das gesamte Szenario des Übergangs vom Wasser aufs Land ist in einer Sackgasse. Deswegen hält
Henry Gee, Chefredakteur von Nature dieses Szenario für ein unwissenschaftliches Märchen:
Konventionelle Berichte über die Evolution, über "Missing Links" können nicht verifiziert werden, denn es gibt
nur einen einzigen möglichen Gang der Ereignisse - der durch den Bericht impliziert wird. Wenn Ihre Geschichte
von einer Gruppe Fische handelt, die an Land krochen und Beine entwickelten, dann sind Sie gezwungen, dies
als ein einmaliges Ereignis anzusehen, denn das ist die Handlung, die von dieser Geschichte vorgeschrieben
wird. Sie können dem Autor die Geschichte abnehmen oder nicht - eine andere Alternative gibt es nicht. 54
Die Sackgasse entsteht nicht nur durch die angeblichen Mechanismen der Evolution, sondern auch durch
den Fossilienbestand und durch die Untersuchung lebender Vierbeiner. Robert Carroll muss zugeben, dass
"weder der Fossilienbestand noch das Studium der Entwicklung moderner Gattungen ein vollständiges Bild
davon liefern, wie sich die paarweise angeordneten Gliedmassen der Vierbeiner entwickelt haben..." 55
Die Wesen, die angeblich den Übergang vom Fisch zum Vierfüßler repräsentieren, gehörten zu unter-
schiedlichen Fisch- und Amphibien-Gattungen, von denen jedoch keine die Merkmale einer Übergangsform
besitzt.
Evolutionistische Naturgeschichtler führen traditionell den Coelacanth, den Quastenflosser und den nahe ver-
wandten aber ausgestorbenen Rhipidistian als wahrscheinlichste Vorfahren der Vierbeiner an. Diese Fische gehö-
ren der Unterklasse der Crossopteryganen an. Evolutionisten setzen alle Hoffnung in sie, ganz einfach, weil ihre
620 Atlas der Schöpfung
(Band 2)