Page 623 - Atlas der Schöpfung 2
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Harun Yahya





             Flossen relativ "fleischig" sind. Doch diese Fische sind keine Übergangsformen, denn es gibt große anatomische
             und physiologische Unterschiede zwischen dieser Klasse und den Amphibien.
                  Aufgrund der riesigen anatomischen Unterschiede können Fische nicht als die evolutionären Vorfahren der

             Amphibien angesehen werden. Zwei Beispiele dafür sind der Eusthenopteron, ein ausgestorbener Fisch und das
             Acanthostega, ein ausgestorbenes Amphibium, die Favoriten in den meisten zeitgenössischen evolutionistischen

             Szenarien im Zusammenhang mit der Herkunft der Vierbeiner. In seinem Buch Patterns and Processes of Vertebrate
             Evolution (Formen und Prozesse der Evolution der Wirbeltiere) schreibt Robert Carroll folgendes über diese be-

             hauptete Verwandtschaft:
                 Eusthenopteron und Acanthostega können als Anfangs- und Endpunkt beim Übergang vom Fisch zum
                 Amphibium gesehen werden. Von 145 anatomischen Merkmalen, die zwischen diesen beiden Gattungen ver-

                 gleichbar sind, weisen 91 Veränderungen auf, die mit der Anpassung an das Leben an Land in Verbindung zu
                 bringen sind... Das ist weit mehr als die Zahl der Veränderungen, die während irgendeines anderen Überganges
                 im Zusammenhang mit der Herkunft der 15 Hauptgruppen der paläozoischen Vierbeiner aufgetreten sind.                  56

                 91 Unterschiede von 145 anatomischen Merkmalen... und Evolutionisten glauben, dass sie alle durch einen
             Prozess zufälliger Mutationen während eines Zeitraums von etwa 15 Millionen Jahren entstanden sind.                    57  An
             ein solches Szenario zu glauben, mag um der Evolutionstheorie willen notwendig sein, doch rational und wis-
             senschaftlich ist es nicht, und dies gilt ebenso für alle anderen Fisch-Amphibien Szenarien, die sich nur darin
             unterscheiden, welche "Kandidaten" für die Rolle als "Übergangsform" ausgewählt werden. Henry Gee be-
             schreibt ein ganz ähnliches Szenario, das auf dem Ichthyostega, einem anderen ausgestorbenen Amphibium be-

             ruht, das  dem Acanthostega sehr ähnliche Eigenschaften aufweist:

                 Eine Aussage, dass Ichthyostega ein Missing Link zwischen Fischen und späteren Vierbeinern sei, offenbart viel
                 mehr über unsere Vorurteile als über die Kreatur, die wir vorgeben zu studieren. Sie zeigt, wie sehr wir uns eine
                 eingeschränkte Sicht der Wirklichkeit, die auf unserer begrenzten Erfahrung beruht, selbst auferlegen, wo doch
                 die Realität größer, fremdartiger und ganz anders sein kann, als wir es uns vorstellen können.         58

                 Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft der Herkunft von Amphibien ist das abrupte Erscheinen von
             drei hauptsächlichen Amphibienkategorien. Carroll bemerkt: "Die ersten Fossilien von Fröschen, Lurchen und
             Salamandern tauchen alle im frühen bis mittleren Jura auf. Alle weisen die wichtigsten Attribute ihrer heute le-
             benden Nachfahren auf."  Mit anderen Worten, diese Tiere erschienen plötzlich, und unterlagen seitdem kei-
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             nerlei "Evolution".




                    Es gab keinen evolutiven Prozess in der
              Herkunft der Frösche. Die ältesten bekannten
                Frösche unterschieden sich vollständig von
                Fischen und tauchten komplett mit all ihren
              besonderen Eigenschaften auf. Frösche unse-
                 rer Zeit haben dieselben Eigenschaften. Es
              gibt keinen Unterschied zwischen dem in der
                 Dominikanischen Republik gefundenen, in
                Bernstein eingeschlossen Exemplar und den
                              heute lebenden Exemplaren.




























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