Page 15 - Fit ohne Geräte
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mitgezählt. Di e Ausbilder riefen: »Zählt nit, zählt nit           Di e haben nit

                gezählt     De in Rüen ist krumm          nit ganz hokommen            nit so weit
                untertauen!«
                Staff Sergeant Pope zählte meine Sit-ups während der letzten Prüfung, und er

                war der Vorgesetzte, der wegen seines ungereten Verhaltens gegenüber den
                Auszubildenden am meisten gefürtet wurde. »Di e zählen nit, Lauren.
                De ine Hände sind zu weit oben am Kopf«, sagte er, um mi wenig später
                wegen zwei Sit-ups mit falser Handposition durfallen zu lassen. Da s war
                der einzige Grund. Am letzten Tag des Trainings wurde i zur

                Anfängergruppe zurügesit, die gerade die erste Woe absolvierte. Aus
                meiner ursprünglien Klasse slossen vier von anfängli 86 Teilnehmern
                ab. Als i zurü zu meinem Slafsaal ging, lief mein Team in Formation

                vorbei und sang ein Marslied über ihren letzten Tag. I date ernstha
                ans Aufgeben.
                Aber in den letzten neun Woen hae i etwas gelernt, was mir für den
                Rest meines Lebens helfen würde: Ein erfolgreies Team besteht aus
                Individuen, die si selbst hintanstellen können. Wir wurden trainiert, um

                unser persönlies Wohlbefinden hinter das gemeinsame Ziel des Teams zu
                stellen. De r Erfolg wurde dur jeden Einzelnen bestimmt und nits dure
                einen vom Erreien des Ziels abbringen.

                Also    ng i no mal von vorn an. Wir wurden tägli stundenlang von der
                Sommersonne in San Antonio gegrillt, während wir unsere Übungen
                zusätzli zum regulären Training des Kurses maten, das aus einem
                einstündigen Lauf, zwei Stunden Fitnessübungen, Training im Wasser und
                einer Stunde Flossenswimmen bestand. Da s Training startete immer

                morgens, und das Aufstehen         el mir am swersten.
                Da s Team absolvierte dursnili 500 Liegestütze pro Tag, aber das
                mate uns nits aus. Wir lernten na und na, dass es uns gut ging, wenn

                wir aufgewärmt waren         egal, wie müde, steif und lethargis wir uns vorher
                fühlten.
                Jedes Mal, wenn wir das Lehrgebäude betraten oder verließen, mussten wir
                entweder fünfzehn Klimmzüge, dreizehn Chin-ups, zwanzig Di ps oder
                zwanzig Chinesise Liegestütze maen. Einmal mussten wir im Team sogar

                tausend Liegestütze maen. Da bei duren wir nur ein einziges Mal für fünf
                Minuten pausieren, um auf die Toilee zu gehen. Dr eieinhalb Stunden lang
                maten wir immer fünf Liegestütze hintereinander und ruhten uns

                zwisendur aus, indem wir den Hintern in die Lu streten oder die






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