Page 18 - Fit ohne Geräte

Furt rauben einem den knappen und wertvollen Sauerstoff. I musste so

lange entspannt bleiben, bis das Slimmste vorbei war. Swimmen, gleiten,
entspannen Swimmen, gleiten, entspannen Sließli lässt das
Unwohlsein na, sobald das Gehirn und anderes Körpergewebe an

Sauerstoffmangel leidet und man hypoxis wird. Es kam mir wie eine
Ewigkeit vor, bis i an diesem Punkt war, aber na und na wurde es
dunkler, mein Sitfeld verengte si, alles sien gar nit mehr so slimm
und der Tunnel wurde immer enger, bis
I wate an der anderen Seite des Swimmbeens auf, blass und mit

blauen Lippen. »Habe i es gesafft?«, murmelte i. I konnte mi nit
daran erinnern, die ganze Länge des Beens geswommen zu sein, und au
nit daran, dass i bewusstlos wurde, als i die Wand erreite. I hae

zu sinken begonnen und meine Teamkameraden sprangen ins Wasser und
holten mi heraus. I begann, wieder zu atmen. I hae gerade den neuen
Rekord von 133 Metern aufgestellt – den i immer no halte , indem i in
einem Atemzug zwei Minuten und 23 Sekunden unter Wasser geswommen
war.

»I weiß, wie du di fühlst.« Jahre später war i der Ausbilder.

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