Page 16 - Fit ohne Geräte
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Taille durhängen ließen. Tausend Liegestütze (und einen für Teamwork),

                weil wir zu viel Klebeband auf unseren Snoreln haen.
                Aber egal wie hart diese sweißtreibenden Workouts au waren, am
                slimmsten war das Swimmen. Während der ersten Woen des Trainings

                maten die Auszubildenden no Witze auf dem Weg zum Swimmbad.
                Na ses Woen herrste auf der Busfahrt dorthin nur no stille Angst.
                Man häe eine Stenadel fallen hören können. Es war das Swimmtraining,
                das hauptsäli für die hohe Abbruquote des Kurses verantwortli war.
                Man konnte jederzeit aufhören         wenn man entsied, dass die Ausbildung

                nit das Ritige für einen war, sagte man einfa: »I höre auf.« Man
                konnte jederzeit während des Trainings aus dem Wasser steigen, in sein
                Zimmer gehen und eine Pizza essen.

                Wir gingen von montags bis freitags ins Swimmbad, und für Auszubildende
                gab es nur drei Wege, um aus dem Wasser zu kommen: das Training
                erfolgrei absließen, aufgeben oder bewusstlos aus dem Wasser gezogen
                werden      dann dure man gerade lange genug draußen bleiben, um wieder
                zu si zu kommen, bevor man wieder ins Wasser musste, um die Aufgabe zu

                erfüllen, aufzugeben oder wieder bewusstlos zu werden. Wenn man bei einer
                Aufgabe versagte, musste sie wiederholt werden, und jeder Versu wurde
                swerer und swerer, besonders Aufgaben wie das Bergen von Ausrüstung.

                Man musste zum Bo den des Be ens tauen, die Ausrüstung ablegen und sie
                in perfekter Reihenfolge auf dem Grund platzieren, um sie dann für die
                Inspektion wieder anzulegen. Ode r das Knoten-Maen unter Wasser: Wir
                mussten drei versiedene Knoten perfekt in vier Meter Tiefe maen und
                dabei zwisen den Taugängen Wasser treten. Wir lernten durzuhalten,

                unten zu bleiben und es beim ersten Mal zu saffen, egal, wie smerzha es
                war. Es ging darum, alles zu geben. Nur so hae man Erfolg.
                Di eses Training wurde »Indoc« genannt           neun Woen volles Programm,

                während neun Ausbilder so viele wie mögli von uns zum Aufgeben bringen
                wollten. Als i das Training zum zweiten Mal durlief, saffte ein Team
                aus zwölf Auszubildenden es bis zur Abslussprüfung und alle bis auf einen
                bestand sie. Ein Teamkamerad         el beim 4000-Meter-Flossenswimmen
                dur. Wir mussten ein letztes Mal zum Swimmbad zurü, damit er seine

                Prüfung wiederholen konnte. Meine Zeit war gekommen.
                I weiß no, wie i im Bu s saß und bereute, dass i davon gesproen
                hae, den Unterwasserrekord zu breen. I wusste, dass meine

                Teamkameraden das nit vergessen würden, und kurze Zeit später fragte
                einer von ihnen: »Willst du wirkli versuen, diesen Rekord zu breen?




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