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Japan
                                                   Hokkaido
                        Hokkaido



             Andere Bezeichnungen
             Ainu Ken                    Ein noch fast unentdecktes japanisches Juwel
             Typ Lupoid

            5 48,5-51,5 cm                  emerkenswert ausdauernd, von natürlicher Wesensart                           © Hermeline/Diffomédia
            7 45,5-48,5 cm              Bund vornehm in seinem Verhalten. Im Temperament
                                        treu, fügsam, sehr aufgeweckt und mutig.



             Pflegebedarf
                                        Anfangs Bärenjäger
                              FCI
                                   -
    5       Asiatische Spitze und  -  -  Diese Rasse trägt auch den Namen „Ainu-ken“, da die Ainu, die
            verwandte Rassen
                                        Ureinwohner von Hokkaido, diese Hunde zur Jagd auf Bären und anderes
                                        Wild züchteten. Die robuste Natur des Hokkaido befähigt ihn, eisige Kälte
            DER HOKKAIDO IN WENIGEN     und dichten Schneefall zu ertragen. Er reagiert situationsgerecht und ist
            WORTEN                      sehr widerstandsfähig.
            Kopf: Schädel und Stirn sind breit
                                        Robust und muskulös
            und leicht abgeflacht, der Stopp ist
            schwach ausgeprägt, aber dennoch  Mittelgroßer, ebenmäßig proportionierter, kräftig gebauter Hund
            sichtbar.                   mit  robustem  Knochenbau  und   ausgesprochenem
                                        Geschlechtsgepräge. Die Muskeln sind stark entwickelt und
            Ohren: Kleine, dreieckige, leicht
            nach vorne geneigte und straff auf-  sauber in ihren Linien.
            recht getragene Ohren.
            Körper: Der Widerrist ist hoch, der
                                                  Wussten Sie’s?
            Rücken gerade und kräftig, die       Man nimmt an, dass diese Rasse von mittelgroßen
            Lendenpartie mäßig breit und mus-
                                                japanischen Hunden abstammt, welche in der
            kulös, die Kruppe fällt angemessen  Kamakura-Aera (um das Jahr 1140) Auswanderer
            ab.
                                                 von Honshu (Hauptinsel von Japan) nach
            Rute: Hoch angesetzte,             Hokkaido begleitet haben. Zu dieser Zeit nämlich
            dicke Rute, die                   entwickelte sich der Verkehr zwischen Hokkaido und
            kräftig                           dem Distrikt Tohoku sehr stark. Als diese Hunderasse
            gerollt oder                      im Jahre 1937 zu einem „Denkmal der Natur“ erklärt
            sichelförmig                      wurde, übernahm sie den Namen ihres
            gebogen                           Ursprungsgebietes.
            über dem
            Rücken getra-
            gen wird. Die Spitze
            der Rute soll bei-
            nahe bis zu den
            Sprunggelenken rei-
            chen.                                                                                                    © Français/Cogis
            Farben: Sesam (rot-
            falbfarbene Haare mit
            schwarzen Spitzen),
            gestromt, rot, schwarz,
            schwarzloh, weiß.
            Haar: Hartes und gerades
            Deckhaar mit weicher und
            dichter Unterwolle.



                                                                                 © Français/Cogis





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