Page 295 - Soziale Beziehungen, unter die Lupe genommen! 2019
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Eine gute Beziehung zwischen Führungskräften und
               Mitarbeitern ist eine Quelle der Zufriedenheit und Effi-
               zienz am Arbeitsplatz. Um eine solche Beziehung zu
               erreichen, ist es wichtig, dass Vorgesetzte bestimmte
               Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen fachkompetent
               sein, über hohe soziale Kompetenz und Führungsqualitä-
               ten verfügen. Zudem müssen sie für eine effektive und
               sinnvolle Verteilung der anliegenden Aufgaben unter
               den Mitarbeitern sorgen und einen angemessenen Zeit-
               rahmen für die Erledigung der Arbeiten abstecken kön-
               nen. Daneben müssen sie die sozialen Strukturen unter
               den Mitarbeitern einschätzen und fördern können, um
               ein gutes Arbeitsklima und einen der Arbeit förderlichen
               Austausch im Team sicherzustellen.
                  Die Arbeit und die Fortschritte des Mitarbeiters soll-
               ten regelmäßig überprüft werden. Dabei sollte eine Füh-
               rungskraft in der Lage sein, höflich, aber ehrlich alle die
               Arbeit und die Beziehung betreffenden Schwierigkeiten
               zu besprechen und angemessenes Feedback zu geben
               und auch anzunehmen. Sie sollte erklären und überzeu-
               gen, anstatt Anordnungen zu geben. Wo es möglich ist,
               sollten Untergebene in Entscheidungen mit einbezogen
               werden.
                  Eine Führungskraft muss auch das richtige Gefühl für
               Nähe und Distanz zu den Untergebenen finden. Wenn
               sie sich zu stark entfernt, erscheint sie leicht unnahbar
               und verliert den Kontakt zu den Mitarbeitern. Sind die
               Kontakte zu vertraulich, kann sie ihre Autorität einbüßen
               und Probleme bei der Überzeugungsarbeit bekommen.
               Bei den meisten Vorgesetzten entwickelt sich das richti-
               ge Gefühl für den Umgang mit den Untergebenen durch



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