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1. Allgemeine Darstellung
Im Mittelpunkt der Stressprävention steht RELIEF by SCHEELEN . Das
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Tool ist eine strategische und praxisbezogene Antwort auf die Heraus-
forderung, dass Stress und Burnout in Unternehmen immer mehr zu
einem ernsthaften Problem mit langfristigen Auswirkungen wird.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat beruflichen Stress zu einer
der zentralen Herausforderungen der Zukunft erklärt. Die Unterneh-
men sehen sich überdies zum Handeln veranlasst, weil die seit Ende
2013 vom Arbeitsschutz geforderte »Gefährdungsbeurteilung psychi-
scher Belastungen« dies notwendig macht. Die Unternehmen sind
demnach verpflichtet, eine Beurteilung der psychischen Gefährdung
der Mitarbeiter am Arbeitsplatz vorzunehmen. Tools wie RELIEF by
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SCHEELEN bieten an dieser Stelle eine wertvolle Unterstützung.
Hinzu kommt: Individualisierte Aussagen zum Stressempfinden und
den vermittelnden Variablen werden immer wichtiger, da es sich bei
Stress um ein sehr individualspezifisches Phänomen handelt, das viel-
fältige Erlebenszustände, Auslöser und Verarbeitungsarten umfasst.
Die Unternehmen benötigen daher Diagnostikverfahren, die der In-
dividualität gerecht werden, um Interventionen passgenau auf den
Einzelnen zuschneiden zu können. Mit RELIEF Stressprävention by
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Scheelen liegt solch ein anwendungsbezogenes Testverfahren vor, das
bei Beschäftigten ein individualisiertes Stresserlebensmuster erhebt.
Auch die gesamtgesellschaftliche Entwicklung zeigt, dass es dringend
notwendig ist, Stress- und Burnout-Prävention zu betreiben. Der
SPIEGEL widmete dem Burnout-Thema gleich mehrere Titelgeschich-
ten. »Volk der Erschöpften« titelte das Magazin zu Beginn des Jahres
2011 (Heft 04/2011, S. 114–122). Im August 2011 wurde beschrie-
ben, was Unternehmen mittlerweile alles in die Wege leiten, um die
Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu erhalten und
zu fördern (Heft 30/2011, S. 58–68). Anfang 2012 (Heft 06/2012,
S. 123–131) berichtete das Magazin über die enorme Zunahme der
psychischen Störungen, unter denen die Menschen an ihren Arbeits-
plätzen leiden.
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