Page 161 - Unternehmen Exzellenz
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Teil III: Kapitel 5 – It’s all about the people
besser kann auch er einschätzen, ob der vakante Arbeitsplatz der
richtige für ihn ist. Und desto größer ist die Matching-Wahrschein-
lichkeit. Damit der Recruiter das Unternehmen bei einem Bewerber,
den er unbedingt für eine vakante Stelle gewinnen will, entsprechend
darstellen kann, ist es von Vorteil, wenn er ihm die Stelle typgerecht
schmackhaft machen kann. Nehmen wir an, eine Recruiterin befindet
sich im Gespräch mit einem (nach INSIGHTS MDI ) roten Bewerber
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und will das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber präsentieren.
Dazu geht sie so vor:
• Sie argumentiert typologisch und verdeutlicht ihm, dass er
selbstständig arbeiten, einige Sprossen auf der Karriereleiter
erklimmen, einen erfolgs- und strikt leistungsbezogenen Job
ausüben und recht gut verdienen kann.
• Sie erläutert dem Bewerber, dass er sein eigener Chef sein
und freie Gestaltungsmöglichkeiten nutzen kann und ein Mit-
spracherecht bei der Auswahl seiner Mitarbeiter hat.
Bei den anderen Mitarbeitertypen lohnt sich der Einsatz dieser typo-
logischen Argumente:
Argumente, um den gelben Bewerber zu begeistern
• unabhängige Tätigkeit mit hoher Selbstbestimmung
• nach oben offenes Einkommen
• Backoffice vorhanden
• Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten, eigene
Karrieregestaltung
• Selbstverwirklichungsgrad hoch
• junges, dynamisches Team als Unterstützung
Argumente, um den grünen Bewerber zu überzeugen
• Job ist familienkompatibel
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