Page 88 - Unternehmen Exzellenz
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Wie Menschen wirklich ticken und was Unternehmen wirklich brauchen

                Im Überblick: die Beobachterin/der Beobachter
                Ziele                Korrektheit, Gesamtschau, Vorhersehbarkeit
                Bestimmende Emotion   Angst vor Fehlern, Kontrollverlust und Emotionen
                Beurteilt andere nach   ihrer Intelligenz und Arbeitsleistung
                Wirkung auf andere   sachlich, unnahbar, diszipliniert, Experte
                Verhalten unter Druck   fährt sich fest, passiver Widerstand
                Stärken              analytisches Denken, Strategien, Intuition,
                                     Zuverlässigkeit
                Schwächen            kühl, reserviert
                Fürchtet             Lächerlichkeit, Fehler, plötzliche Veränderungen

               Die Stärken und Schwächen der Reformerin/des Reformers
               Dieser Typ braucht ein klares Ziel und kann schwierige Zusammen-
               hänge auch unter Zeitdruck bearbeiten. Sein Perfektionsdrang und
               sein  Umsetzungswille  dominieren.  Er  ist  ebenfalls  ein  Denker.  Er
               schließt  den  Kreis  zum  Direktor  und  verfügt  wie  dieser  über  einen
               großen Ehrgeiz und den Willen, immer der Erste zu sein. Der Refor-
               mer will stets Ergebnisse sehen – und die sollen möglichst erstklassig
               sein. Bei ihm paaren sich Perfektionismus mit Entscheidungsstärke
               und Wettbewerbsdenken. Er kennt seine Ziele und verliert sich nicht
               im Detail. Dabei ist er sehr gut organisiert und strukturiert. Er geht
               entschlossen an seine Projekte und ist sehr wettbewerbsorientiert. Er
               kann schnell und scharfsinnig denken und sich hundertprozentig auf
               das konzentrieren, was er gerade macht.
                  Sein Anspruch, gleichzeitig perfekt und der Erste am Markt zu
               sein, gleicht manchmal der Quadratur des Kreises. Es frustriert den
               Reformer, dass er nicht alles bedenken und im Voraus planen kann.
               Risiken geht er nur ungern ein. Der Umgang mit Menschen ist nicht
               seine Stärke. Er ist am Erfolg interessiert und stellt die Sache in den
               Vordergrund. Er wird durch Siege und Erfolge motiviert. Wenn es
               ihm tatsächlich gelingt, ein erstklassiges Produkt als Erster auf den
               Markt zu bringen, ist das die größte Motivation für seine Arbeit.



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