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ARBE I T S KRE I S E
AK AK Migration
Teilhabe – Gleichbehandlung –
Anerkennung
Von Massoud Vahedi in diesem Jahr folgende Themenschwer-
punkte unsere besondere Aufmerksam-
Der Parteiarbeitskreis Migration setzt keit:
sich dafür ein, dass Migrations- und In- • aktuelle bundesrepublikanische Foto: AdobeStock Foto / Fotofreundin
tegrationspolitik stärker als bisher ein Flücht lingspolitik und -situation
wichtiges politisches Handlungsfeld der • Schule und Integration
Kölner GRÜNEN und als gesamtkommu- • Grundlagen einer verfassungsgemäß
nale Querschnittsaufgabe wahrgenom- gelungenen Integration
men wird und dadurch eine eindeutigere • unter Einwanderungsländern:
Trennschärfe zu anderen Parteien er- Deutsch land im Vergleich
kennbar ist. Zumal die Handlungsfelder • aktuelle Situation der Flüchtlinge in „Interkulturellen Öffnung der Stadt-
„Migration“, „Partizipation und Teilha- Köln verwaltung und sozialen Diensten“,
be“, „Gleichbehandlung“ und „Integrati- • Migration in das sogenannte „Abend- „Kommunalwahlrecht für Nicht-EU-
on“ im Unterschied zu anderen Parteien land“ BürgerInnen“, Informationen über
immer schon originäre Grüne Themen • Integrationsgesetz und die kommu- städtische und nichtstädtische Anti-
sind. Unser Arbeitskreis hat seit 2009 nalen Integrationszentren in NRW diskriminierungsarbeit.
drei Arbeitsschwerpunkte. Im Einzelnen • Vernetzung mit anderen Arbeits-
handelt es sich dabei um die Arbeits- kreisen Interessierte sind herzlich aufgerufen,
gruppen: „Migration & Bildung“, Migra- • Initiierung, Konkretisierung und sich aktiv in den Arbeitskreis einzubrin-
tion & GRÜNE“ und „Kommunales“. Bei Unterstützung von politischen gen! Kontakt:
unserem regelmäßigen Treffen fanden Konzepten und Maßnahmen zur ak-migration@gruenekoeln.de
AK AK Stadtentwicklung
Köln wächst – was bedeutet
das wirklich?
Von Sabine Pakulat ben, einer Stadt, auf die man dank ihrer
Attraktivität auch stolz ist, und anderer-
Köln gehört zu den am stärksten wach- seits Wünsche zu berücksichtigen, wie
senden Metropolen Deutschlands. Das die Brachfläche um die Ecke nicht auf-
hat Konsequenzen für die Stadt, die mit zugeben oder den freien Blick aus dem
der Bereitstellung von Wohnraum, ver- 3. Stock, von dem aus man nicht auf
kehrlicher und schulischer Infrastruktur einen höheren Neubau schauen will. Foto: Dietmar Putscher
und Sport- und Freizeitflächen nicht im
gleichen Tempo mithalten kann. Die Der Stadtentwicklungsausschuss des
GRÜNEN haben sich mit ihrem Kom- Rates hat die Aufgabe, die verschiede-
munalwahlprogramm zur wachsenden nen Ansprüche und Interessen gegen-
Stadt bekannt. Damit sind aber noch ein ander abzuwägen und verbindliche, ung am Sachsenturm der Blauen Funken
lange nicht die Konflikte gelöst, die oft sehr langfristig wirkende Entschei- entschieden und auch gegen die Bebau-
allerorts durch Neubebauungen, Nach- dungen zu treffen. Der Arbeitskreis ung der Gleueler Wiesen durch den 1. FC
verdichtungen und Zweckumwidmun- Stadtentwicklung der GRÜNEN Ratsfrak- Köln. Anderswo fällt dann die Entschei-
gen entstehen. Gerade wenn es um tion berät die Baumaßnahmen im Vor- dung oft zugunsten des Wohnungsbaus.
die Bebauung von Brachflächen oder feld und versucht, sowohl der Planung Allerdings ist die Frage, wie Köln wach-
gar Grünflächen geht, sehen sich die von zusätzlichem und erschwinglichem sen wird, nicht nur durch tagespolitische
GRÜNEN im Ratsfraktions-Arbeitskreis Wohn raum als auch dem Schutz der Um- Entscheidungen zu lösen, sondern muss
Stadtentwicklung einem ständigen welt gerecht zu werden. Als unantastbar bei den GRÜNEN weiter politisch und
Dilemma ausgesetzt: einerseits dem gelten dabei für uns die bestehenden gesellschaftlich diskutiert werden.
auch eigenen Anspruch gerecht zu wer- Grüngürtel und Grünzüge. So haben wir
den, in einer weltoffenen Stadt zu le- uns zum Beispiel gegen die Neubebau- Kontakt: rita.lueck@stadt-koeln.de
MACH ET • NR. 253 • APRIL 2019
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