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ERASMUS+ PROJEKT 2016-2019: EDUCATION – the key for your future!
Land Griechen- Deutschland Spanien Ungarn Türkei Niederlande
land
Politik/Gesell- 0.75 1 0.9 - - 0.75
schaftskunde
Geschichte/ 1,5 1 1.8 1.5 1.5 2.25
Kultur
Geografie - 1 1.8 1.5 1.5
Sozialkunde/ 0.75 1 0.9 - - 2.25
Ethik Religion 1.5 Wirtschaft Wirtschaft
Tabelle 2: Stunden pro Woche in Bezug auf gesellschaftswissenschaftliche Fächer in Klasse 9
Zusammenfassung
1. An unserem Projekt nahmen Gymnasien, Gesamtschulen und Realschulen teil.
2. Der Lehrer-Schüler-Anteil lag im Mittel bei 1:10. Unter diesem Wert lagen Spa-
nien, Ungarn und Deutschland - darüber die Niederlande und die Türkei.
3. Der Vergleich der Lehrerschaft zeigt, dass doppelt so viele Frauen im Lehrerbe-
ruf arbeiteten als Männer. In der Türkei ist das Verhältnis umgekehrt. In Ungarn
und Deutschland waren mehr als zwei Drittel der Lehrer weiblich.
4. Im Durchschnitt unterrichteten die LehrerInnnen der Länder fünf Einheiten pro
Tag bzw. 26 pro Woche. In der türkischen Schule bewältigten die LehrerInnen
deutlich mehr Tages- bzw. Wochenunterricht.
5. Erasmus+-SchülerInnen gingen im Durchschnitt 180 Tage zur Schule. Deutsche
SchülerInnen hatten 13 Tage mehr Schule als die anderen SchülerInnen.
6. In der Woche erhielten die Erasmus+-SchülerInnen 33 Einheiten bzw. täglich 7
Einheiten. Die Mehrarbeit der türkischen SchülerInnen umfasste 12 Ta-
ge/Schuljahr.
7. Es gibt einen europäischen Fächerkanon mit 12 bis 15 Fächern. Die Fächerzahl
ist unabhängig vom Schultyp. Dazu gehören Muttersprache, Mathematik,
Fremdsprachen, Natur- und Gesellschaftswissenschaften. Praktisches Arbeiten,
Politik und Musik bzw. Kunst wurde nicht überall unterrichtet.
8. Fast alle Schulen unterrichteten zwei Fremdsprachen und erteilen im Durch-
schnitt drei Stunden naturwissenschaftlichen Unterricht pro Woche.
9. Spanien, Niederlande, Griechenland und Deutschland unterrichten auch politi-
sche Fächer, die Türkei und Ungarn stärkten die Naturwissenschaften.
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