Page 109 - Der widerlegte Darwinismus
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Die wirkliche Naturgeschichte - II


                  zusammengesunkenen Zustand nicht aufgefüllt werden, wie dies bei allen
                  anderen Wirbeltieren von Geburt an geschieht. Die Luftkapillaren ziehen
                  sich niemals zusammen, wie die  Alveolen anderer Wirbeltiere. Die
                  Parabronchien sind in das Lungengewebe hineingewachsene, offene
                  Röhren, die entweder mit Wasser oder mit Luft gefüllt sind. 114
                  Mit anderen Worten, die Atemwege in den Lungen der Vögel sind so
             eng, dass die Luftsäcke in ihren Lungen sich nicht mit Luft füllen und sich
             wieder entleeren können, wie dies bei Landtieren der Fall ist.
                  Würde eine Vogellunge sich jemals komplett entleeren, könnte der
             Vogel sie nicht wieder mit Luft füllen. Aus diesem Grund ermöglichen die
             überall in der Lunge befindlichen Luftsäcke einen konstanten Luftstrom,
             der die Lungen vor Entleerung schützt.
                  Natürlich kann dieses System, dass sich vollständig von Reptilien-
             lungen und den Lungen anderer Wirbeltiere unterscheidet und dass auf
             einem höchst sensiblen Gleichgewicht basiert, niemals durch ohne
             Bewusstsein erfolgende Mutationen zustande gekommen sein, schritt-
             weise, wie uns die Evolutionstheorie weismachen will. Denton beschreibt
             die aviatische Lunge folgendermaßen, was den Darwinismus erneut
             widerlegt:

                  Die aviatische Lunge bringt uns nahe an die  Antwort auf Darwins
                  Herausforderung: "Wenn gezeigt werden könnte, dass irgendein komplexes
                  Organ existiert, das nicht durch zahlreiche, aufeinanderfolgende, leichte
                  Modifikationen entstanden ist, würde meine Theorie vollständig zusam-
                  menbrechen."  115



                  Vogelfedern und Reptilienschuppen
                  Eine andere unüberwindliche Kluft zwischen Vögeln und Reptilien
             wird durch die Federn gebildet, deren Besitz einzig den Vögeln vorbe-
             halten ist. Die Körper der Reptilien sind mit Schuppen bedeckt, die der
             Vögel mit Federn. Die Hypothese, dass Vogelfedern sich aus Reptilien-
             schuppen entwickelt hätten, ist völlig unbegründet und wird durch den
             Fossilienbestand widerlegt, wie die Paläontologin Barbara Stahl zugeben
             muss:

                  Wie (Federn) nun ursprünglich entstanden sind, vermutlich aus Reptilien-
                  schuppen, entzieht sich der Analyse... Es scheint, dass die Evolution von
                  Reptilienschuppen zu der komplexen Konstruktion von Federn einen


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