Page 213 - Der widerlegte Darwinismus
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Molekularbiologie und Ursprung des Lebens
Doch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zelle zufällig entsteht, entspricht
ungefähr der der Entstehung eines Buches durch die Explosion einer
Verlagsdruckerei.
Der englische Mathematiker und Astronom Sir Fred Hoyle stellte
einen ähnlichen Vergleich an in einem Interview des Magazin Nature vom
12. November 1981. Obwohl selbst Evolutionist, stellte er fest, dass die
Wahrscheinlichkeit der Entwicklung höherer Lebensformen durch Zufall
vergleichbar ist mit der Wahrscheinlichkeit, dass ein Tornado, der über
einen Schrottplatz fegt, zufällig eine Boeing 747 aus den dort herumlie-
genden Materialien entstehen lässt. 240 Das heißt nichts anderes, als das die
zufällige Entstehung einer Zelle unmöglich ist, dass sie demnach defini-
tiv erschaffen worden sein muss.
Einer der Hauptgründe, warum die Evolutionstheorie die
Entstehung einer Zelle nicht erklären kann, ist ihre "nichtreduzierbare
Komplexität". Eine lebende Zelle hält ihre vitalen Funktionen durch die
harmonische Kooperation vieler Organellen aufrecht. Wenn nur eine die-
ser Organellen nicht funktioniert, kann die Zelle nicht am Leben bleiben.
Die Zelle hat nicht die Möglichkeit, auf nicht über Bewusstsein verfügen-
de Mechanismen wie natürliche Selektion oder Mutation zu warten, die
ihr erlauben würden, sich weiter zu entwickeln. Ergo war schon die erste
Zelle auf der Erde notwendigerweise eine vollständige Zelle, die alle
benötigten Organellen und Funktionen besaß, was definitiv bedeutet,
dass sie erschaffen worden sein muss.
Das Problem der Herkunft der Proteine
Dies soll im Moment über die Zelle genügen, doch die
Evolutionstheorie kann noch nicht einmal die Herkunft der Zellbausteine
erklären. Unter natürlichen Bedingungen ist selbst die Bildung eines ein-
zigen Proteins der vielen tausend verschiedenen komplexen Protein-
moleküle, die eine Zelle ausmachen, unmöglich.
Proteine sind aus in einer bestimmten Zahl und Struktur in einer
bestimmten Reihenfolge angeordneten Aminosäuren bestehende giganti-
sche Moleküle. Aminosäuren bilden somit die Grundbausteine eines
Proteins. Das einfachste Protein besteht aus 50 Aminosäuren, doch es gibt
Proteine, die tausende Aminosäuren enthalten.
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