Page 85 - Der widerlegte Darwinismus
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Die wirkliche Naturgeschichte - I


                  Der Quastenflosser verlor plötzlich all seine Popularität in evolutio-
             nistischen Veröffentlichungen. Der Paläontologe Peter Forey schreibt in
             einem seiner Artikel in Nature:
                  Die Entdeckung von Latimeria erweckte die Hoffnung, authentische
                  Informationen zu erhalten über den Übergang von Fischen zu Amphibien,
                  denn lange hatte es den Glauben gegeben, Quastenflosser seien in ihrer
                  Abstammung sehr nahe an Vorfahren der Vierbeiner... Doch Studien der
                  Anatomie und Physiologie von Latimeria erwiesen diese Verwandtschafts-
                  theorie als Wunschdenken und den Quastenflosser als Missing Link einord-
                  nen zu wollen, scheint ungerechtfertigt. 91
                  Das heißt, die einzige halbwegs ernst zu nehmende Behauptung
             einer Übergangsform zwischen Fischen und Amphibien war widerlegt
             worden.


                  Der angebliche Übergang vom Wasser aufs Land
                  Die Behauptung, dass Fische die Vorfahren an Land lebender
             Kreaturen seien, wird sowohl durch Beobachtungen an Anatomie und
             Physiologie widerlegt als auch durch den Fossilienbestand. Wenn wir die
             zwischen Wasser- und Landtieren bestehenden großen anatomischen und
             physiologischen Unterschiede untersuchen, können wir erkennen, dass
             diese Unterschiede nicht durch einen auf Zufall basierenden Evolutions-
             prozess durch graduelle Veränderungen entstanden sein können. Wir
             können die offensichtlichsten dieser Unterschiede wie folgt auflisten:
                  1- Gewichtsbelastung: Der Körperbau von Wassertieren wäre völlig
             ungeeignet, ihr eigenes Gewicht an Land tragen zu können, sie benötigen
             den natürlichen Auftrieb im Wasser. Die meisten Landtiere verwenden 40
             % der ihnen zugeführten Energie nur darauf, ihre eigenen Körper umher
             zu tragen. Tiere die den Übergang aus dem Wasser ans Land gemacht
             haben sollen, hätten gleichzeitig neue Muskeln und ein anderes Skelett
             entwickeln müssen, um den ihnen an Land abverlangten höheren
             Energieaufwand bewerkstelligen zu können, und solche strukturellen
             Veränderungen konnten unmöglich durch Zufallsmutationen zustande
             kommen.
                  Das Hauptargument der Evolutionisten, sich den Quastenflosser
             und ähnliche Fische als die Vorfahren der Landbewohner vorzustellen
             besteht darin, dass deren Flossen Knochen enthalten. Es wird angenom-


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