Page 86 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS


            men, dass diese Flossen im Lauf der Zeit zu den das Körpergewicht tra-
            genden Füßen wurden. Doch zwischen den in den Fischflossen enthalte-
            nen Knochen und denen in den Füßen von an Land lebenden Tieren gibt
            es einen fundamentalen Unterschied: Erstere können keine lasttragende
            Funktion übernehmen, denn sie sind nicht mit der Wirbelsäule des
            Fisches verbunden. Die Fuß- und Beinknochen der Landbewohner hinge-
            gen sind direkt mit der Wirbelsäule verbunden. Daher ist die
            Behauptung, Flossen hätten sich langsam zu Füßen umgewandelt, unbe-
            gründet.
                 2- Temperaturhaushalt: An Land gibt es Wärmeschwankungen, die
            schnell über einen weiten Temperaturbereich auftreten können.
            Landbewohner besitzen physikalische Mechanismen, die sie solchen
            großen Temperaturschwankungen widerstehen lassen. Die Meerestem-
            peratur verändert sich jedoch nur langsam und in einem schmaleren
            Temperaturbereich. Ein Organismus, dessen Körpersystem entsprechend
            der mehr oder weniger konstanten Meerestemperatur ausgelegt ist, wür-
            de sich ein schützendes System zulegen müssen, um von den an Land
            herrschenden Temperaturschwankungen keine Schäden davonzutragen.
            Es ist widersinnig zu behaupten, Fische hätten ein solches System ent-
            wickelt in dem Moment, in dem sie an Land gingen.
                 3- Wasser: Wegen der relativen Wasserknappheit ist es essentiell für
            an Land stattfindende Stoffwechselvorgänge, dass dabei mit Wasser
            äußerst ökonomisch umgegangen wird. Die Haut muss beispielsweise
            eine gewisse Wassermenge verdunsten lassen können ohne dass dies zu
            exzessivem Wasserverlust führen darf. Dies ist der Grund, warum
            Landbewohner Durst empfinden, etwas das Meeresbewohnern fremd ist.
            Daher ist die Haut von Meeresbewohnern für einen nicht wasserhaltigen
            Lebensraum ungeeignet.
                 4- Nieren: Die Organismen von Meeresbewohnern scheiden
            Abfallstoffe, besonders Ammoniak, mit Hilfe des Instrumentariums aus,
            dass ihnen aufgrund ihrer Wasserumgebung zur Verfügung steht: Bei
            Süßwasserfischen geschieht die  Absonderung von stickstoffhaltigen
            Körperabfällen einschließlich großer Mengen  Ammoniaks durch
            Diffusion durch die Kiemen. Die Niere dient in der Hauptsache zur
            Regulierung des Auftriebs und weniger zur Verdauung. Bei Salzwasser-
            fischen gibt es zwei verschiedene  Ausscheidungssysteme: Haie und


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