Page 120 - Der Darwinismus als soziale Waffe
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töten, und er interpretierte dies als wichtigen Faktor einer tierischen Bevölkerungskontrolle. In einem Beitrag für
                  Science äußert sich die Evolutionistin Barbara Burke dazu folgendermaßen:

                       “Bei manchen Tierarten scheint das Töten von Neugeborenen eine natürliche Praxis zu sein. Könnte das nicht auch
                       bei Menschen natürlich sein, weil es ein Erbteil unserer Vorfahren, der Primaten, ist? ... Charles Darwin hat in Die

                       Abstammung des Menschen bemerkt, dass die Tötung von Neugeborenen “wahrscheinlich ein effizientes Instrument
                       der Bevölkerungsregulierung“ in den meisten Phasen der Menschheitsgeschichte war.“         180
                       Darwinisten wie Haeckel haben auch den Selbstmord begrüßt und allen, denen ihr Leben unerträglich schien,

                  dieses Recht zugesprochen. Aber Gott hat Selbstmord verboten.
                       All die bisher angesprochenen Praktiken und Ideologien - Eugenik, Euthanasie und Rassismus - zeigen, dass
                  der Darwinismus eine Weltanschauung ist, die dem menschlichen Leben keinen Wert zumisst und dass er keinerlei
                  wissenschaftlichen Wert hat.
                       In Wahrheit hat das Leben jedes einzelnen Menschen seinen eigenen, hohen Wert. Entsprechend den moralis-
                  chen Werten des Quran betrachten sich die Menschen als wichtig und wertvoll, und notfalls opfern sie sich füreinan-
                  der auf. Jeder Muslim wird dem Anderen zu essen geben, auch dann, wenn er selbst hungrig ist.

                        Und die den Armen und die Waise und den Gefangenen speisen, auch wenn sie der Nahrung

                        selbst bedürfen. (Sure 76:8– al-Insan)

                       Jeder Muslim hat die Pflicht, die Armen zu schützen, den Verlorenen zu helfen und Waisenkinder, hilflose
                  Frauen und Männer, Kinder und alte Menschen zu beschützen. In einem Quranvers hat Gott die Kinder dazu er-
                  mahnt, ihre Eltern zu ehren (Sure 17:23 – al-Isra) und anderen immer nur das Beste zu wünschen. (Sure 17:53 – al-
                  Isra). In einem anderen Vers offenbart uns Gott:

                        “... dass wer einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen oder Unheil im Lande
                        angerichtet hat, wie einer sein soll, der die ganze Menschheit ermordet hat. Und wer ein Leben
                        erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten.” (Sure 5:32 – al-Ma'ida)

                       Es ist eine längst bekannte Wahrheit, dass eine Gesellschaft, in der jeder den anderen als menschliches Wesen
                  mit Vernunft und Gewissen betrachtet, so wertvoll und wichtig wie er selbst, mit Frieden, Sicherheit, Liebe und
                  Achtung erfüllt sein wird.




                  Gemäß dem darwinistischen Denkmuster, welches den Menschen als eine Art Tier  ansieht, sind sie
                  wenig wert. Unter der sozialdarwinistischen Logik  darf nichts getan werden, um den Menschen, die
                  Schmerzen oder Angst haben zu helfen; diese Menschen werden ohne Hilfe und Schutz verlassen.
                  Jedoch unter den Islamischen Moralwerten ist jeder Gläubige verantwortlich, dass er sich bemüht, des
                  anderen Frieden, Sicherheit und Wohlergehen zu sichern.












































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