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SCHLUSSFOLGERUNG
Die Realität der Zeitlosigkeit sollte nicht ignoriert werden
Die historischen und archäologischen Funde, die wir in diesem Buch untersucht haben, zeigen, dass die darwi-
nistischen Behauptungen über die Evolution der Geschichte und der Gesellschaften Unsinn sind, ohne jeden wis-
senschaftlichen Wert. Der einzige Grund, warum sie aufrecht erhalten werden, ist die Befürchtung, der
Materialismus könne untergehen. Wie wir wissen, machen Materialisten den Fehler, die Wahrheit der Schöpfung
zurückzuweisen und zu glauben, Materie sei die einzige Entität, die immer existierte und in aller Ewigkeit weiter
existieren wird. Anders gesagt, sie haben die Materie vergöttlicht. (Natürlich ist Gott erhaben darüber.) Heute
jedoch hat die Wissenschaft den Punkt erreicht, an dem sie bestätigt, dass das Universum aus dem Nichts entstan-
den ist, was bedeutet, dass es erschaffen wurde. Dadurch haben sich alle den Materialismus und materialistische
Ansichten unterstützende Theorien und Philosophien als falsch erwiesen.
Doch auch wenn die Ansichten der Materialisten mit den wissenschaftlichen Beweisen kollidieren, können die-
se auf keinen Fall akzeptieren, dass Materie nichts absolutes ist, sondern erschaffen wurde. Wenn sie nur einen
Moment lang ihr dogmatisches Vorurteil beiseite lassen würden, dann könnten sie die reine Wahrheit erkennen und
sich selbst von dem Fluch lösen, den der Materialismus über sie gelegt hat. Dazu ist nur nötig, dass sie sich von
ihrer ideologischen Bigotterie frei machen und unvoreingenommen denken.
Zum Ersten, was sie betrachten müssten, gehört die wahre Natur des Konzepts der Zeit, denn Materialisten
glauben, dass auch die Zeit absolut ist. Diese Täuschung hat viele davon abgehalten, die Wahrheit zu erkennen. Die
moderne Wissenschaft hat bewiesen, dass Zeit ein Derivat von Materie ist und das die Zeit wie die Materie selbst
aus dem Nichts erschaffen wurde. Das bedeutet, die Zeit hatte einen Anfang. Im vergangenen Jahrhundert hat man
ausserdem herausgefunden, dass Zeit relativ ist, dass sie unterschiedlich wahrgenommen wird und nichts konstan-
tes, unveränderliches ist, wie die Materialisten jahrhundertelang geglaubt haben.
Die wahre Natur der Zeit
Was wir „Zeit“ nennen, ist faktisch eine Methode, mit der wir einen Moment mit einem anderen Moment ver-
gleichen. Klopft jemand auf ein bestimmtes Obkekt, so hört er ein bestimmtes Geräusch. Klopft er noch einmal auf
dasselbe Objekt, hört er ein weiteres Geräusch. Da er glaubt, es gebe ein Intervall zwischen den beiden Geräuschen,
nennt er dieses Intervall „Zeit“. Doch wenn er das zweite Geräusch hört, ist das erste nur noch eine Information in
seinem Gedächtnis. Der Mensch formuliert diese Wahrnehmung, indem er den „gegenwärtigen“ Moment mit dem
vergleicht, der ihm im Gedächtnis ist. Stellt er diesen Vergleich nicht an, hat er auch keine Zeitwahrnehmung.
Der Physiker Julian Barbour defininiert Zeit so:
Zeit ist nichts anderes als das Messen der Positionsänderungen von Objekten. Ein Pendel schwingt, die Zeiger einer Uhr
bewegen sich fort. 82
584 Atlas der Schöpfung
(Band 2)