Page 606 - Atlas der Schöpfung 2
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Gestalt und Funktion
                                                                                                                     roter Blutkörperchen
                                                                                                                     werden durch
                                                                                                                     Sichelzellen-Anämie
                                                                                                                     beeinträchtigt. Ihre
                                                                                                                     Fähigkeit zum
                                                                                                                     Sauerstofftransport
                                                                                                                     wird geschwächt.































                       Es ist eine beeindruckende, doch nicht oft erwähnte Tatsache, dass, obwohl Genetiker seit 60 Jahren oder länger
                       Fruchtfliegen im Labor züchten - Fliegen, die alle elf Tage eine neue Generation hervorbringen - sie noch nie-
                       mals das Auftauchen einer neuen Art oder auch nur eines neuen Enzyms gesehen haben.              21

                       Ein anderer Forscher, Michael Pitman, kommentiert das Scheitern der Experimente an den Fruchtfliegen:

                       Morgan, Goldschmidt, Muller und andere Genetiker haben Generationen von Fruchtfliegen extremen
                       Bedingungen von Hitze, Kälte, Helligkeit, Dunkelheit und der Behandlung mit Chemikalien und radioaktiver
                       Strahlung ausgesetzt. Alle Arten von Mutationen, unwesentliche und definitiv schädliche wurden erzeugt. Vom

                       Menschen gemachte Evolution? Kaum: Wenige der genetischen Monster hätten außerhalb der Flaschen, in
                       denen sie gezüchtet worden waren, überleben können. In der Praxis sterben Mutanten, sind unfruchtbar, oder
                       tendieren zur Degeneration.    22
                       Dasselbe gilt für den Menschen. Alle Mutationen, die an Menschen beobachtet wurden, hatten schädliche

                  Auswirkungen. Sie resultieren in physischen Deformationen, Gebrechen wie dem  Down-Syndrom,
                  Albinismus, Zwergwuchs oder Krebs. Es ist wohl überflüssig zu sagen, dass ein Prozess, der die Menschen
                  verkrüppelt oder krank macht, kein "evolutionärer Mechanismus" sein kann - von Evolution sollte man erwar-
                  ten können, dass sie Formen hervorbringt, die mit besserer Überlebensfähigkeit ausgestattet sind.

                       Der amerikanische Pathologe David A. Demick bemerkt in einem wissenschaftlichen Artikel über
                  Mutationen folgendes:

                       Buchstäblich tausende von Seuchen, die den Menschen befallen und die mit Genmutationen in Verbindung ge-
                       bracht werden, sind in den vergangenen Jahren katalogisiert worden und ständig werden neue beschrieben. Ein
                       kürzlich erschienenes Referenzbuch über medizinische Genetik listet über 4500 genetisch bedingte Krankheiten
                       auf. Einige der erblichen Syndrome, die in den Tagen vor der molekulargenetischen Analyse klinisch beschrie-
                       ben wurden (wie das Marfan-Syndrom) erweisen sich nun als heterogen, das heißt, mit vielen anderen

                       Mutationen verbunden... Mit diesem Aufgebot an menschlichen Krankheiten, die von Mutationen ausgelöst
                       werden, wo sind da die positiven Effekte? Angesichts tausender vorhandener Beispiele sollte es sicherlich mög-
                       lich sein, einige positive Mutationen zu beschreiben, falls denn die Makroevolution existieren würde. Diese
                       wären nicht nur notwendig für eine Evolution zu größerer Komplexität, sondern auch, um den Abwärtstrend

                       durch die vielen schädlichen Mutationen auszugleichen. Doch wenn es darum geht, positive Mutationen zu
                       identifizieren, dann sind Wissenschaftler, die die Evolutionstheorie hochhalten, merkwürdig schweigsam.                23



                604 Atlas der Schöpfung
                     (Band 2)
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