Page 630 - Atlas der Schöpfung 2
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Die Flügel fliegender Reptilien er-
                                                                                                               strecken sich entlang eines "vierten
                                                                                                               Fingers", der über 20 Zentimeter
                                                                                                               länger ist, als die anderen. Der
                                                                                                               springende Punkt ist dabei, dass
                                                                                                               diese interessante Flügelstruktur
                                                                                                               plötzlich und voll ausgebildet im
                                                                                                               Fossilienbestand auftaucht. Es gibt
                                                                                                               keine Beispiele, die zeigen würden,
                                                                                                               dass dieser "vierte Finger" allmäh-
                                                                                                               lich gewachsen wäre, anders ausge-
                                                                                                               drückt, dass er sich entwickelt hat.


                  haben fliegende Reptilien fünf "Finger" in ihren Flügeln. Doch der vierte Finger ist mehr als 20 mal länger als
                  die anderen und der Flügel "hängt" praktisch an diesem Finger. Hätten sich terrestrische zu fliegenden
                  Reptilien entwickelt, dann hätte der vierte Finger im Lauf der Zeit schrittweise wachsen müssen. Nicht nur der

                  vierte Finger, sondern die gesamte Flügelstruktur hätte sich allmählich durch zufällige Mutationen entwickeln
                  müssen und dieser gesamte Prozess hätte dem Tier einen Vorteil bieten müssen. Duane T. Gish, eine der füh-
                  renden Kritikerinnen der Evolutionstheorie auf paläontologischer Ebene, gibt dazu folgenden Kommentar:

                       Allein schon die Idee, ein Landreptil hätte sich allmählich in ein fliegendes Reptil verwandelt, ist absurd. Die
                       beginnenden, nur teilweise entwickelten Strukturen hätten anstatt den Übergangsstadien irgendwelche Vorteile
                       zu bieten, ihnen nur zum großen Nachteil gereicht. Zum Beispiel nehmen Evolutionisten an, so seltsam das
                       auch scheinen mag, dass Mutationen auftraten, die ausschließlich jeweils den vierten Finger betroffen haben
                       sollen. Natürlich waren in der Folge andere zufällig auftretende Mutationen verantwortlich, für – so unglaub-
                       lich es klingt – die allmählich sich ausbildende Flügelhaut, die notwendige Muskulatur, Sehnen, Nerven,

                       Blutgefässe und alle anderen für das Funktionieren des Flügels notwendigen Strukturen. In einem bestimmten
                       Stadium müsste das sich entwickelnde fliegende Reptil zu 25 Prozent ausgebildete Flügel gehabt haben. Diese
                       seltsame Kreatur würde niemals überleben. Wozu sollen zu 25 Prozent ausgebildete Flügel gut sein?
                       Offensichtlich hätte das Tier noch nicht fliegen können, doch laufen konnte es auch nicht mehr.        72

                       Um es kurz zu machen, die Herkunft der fliegenden Reptilien ist unerklärbar mit den Mechanismen der
                  Evolution nach Darwin. Tatsächlich belegt ja auch der Fossilienbestand, dass es einen solchen evolutiven
                  Prozess nicht gegeben hat. Die fossilen Schichten enthalten nur Landreptilien, wie die, die wir heute kennen
                  und perfekt entwickelte fliegende Reptilien. Es gibt keine Zwischenform. R. Carroll macht als Evolutionist fol-
                  gendes Geständnis:


                                                                          ... alle diese tirasischen Pterosaurier waren hochspezialisiert für
                                                                            das Fliegen... Sie geben nur wenige Hinweise auf ihre speziel-
                                                                             len Vorfahren und überhaupt keine auf frühere Stadien in
                                                                              der Herkunft ihrer Flugfähigkeit.    73











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                                                                                                      ältesten Arten fliegender Reptilien. Dieses
                                                                                                      in Norditalien gefundene Exemplar ist mehr
                                                                                                      als 220 Millionen Jahre alt.




                                                                            Das Fossil eines
                                                                            fliegenden Reptils der
                                                                            Art Pterodactylus kochi.
                                                                            Dieses in Bayern
                                                                            gefundene Exemplar ist
                                                                            etwa 240 Millionen
                                                                            Jahre alt.






                628 Atlas der Schöpfung
                     (Band 2)
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