Page 667 - Atlas der Schöpfung 2
P. 667
Harun Yahya
DER URSPRUNG DES MENSCHEN
n seinem 1871 erschienenen Buch The Descent of Man (Die Herkunft des Menschen) schrieb Darwin,
Menschen und Affen stammten von einem gemeinsamen Vorfahren ab. Seit dieser Zeit bis heute haben
I Darwins Anhänger versucht, diese Behauptung zu beweisen. Doch trotz aller Forschung ist die
Behauptung von der "Evolution des Menschen" nicht durch eine einzige wissenschaftliche Entdeckung be-
legt worden, insbesondere nicht durch den Fossilienbestand.
Dem Normalbürger ist dies meist nicht bewusst, und er glaubt, die menschliche Evolution sei eine
Tatsache, belegt durch eine große Zahl schlüssiger Beweise. Diese unrichtige Auffassung wird hervorgerufen
von den Medien, die sich regelmäßig mit dem Thema befassen und es als zweifelsfrei bewiesen darstellen.
Doch wirklichen Experten ist klar, dass es für die Behauptung einer menschlichen Evolution keine wissen-
schaftliche Grundlage gibt. David Pilbeam, Paläoanthropologe an der Harvard Universität, sagt:
Wenn sie einen gescheiten Wissenschaftler einer anderen Disziplin herbringen und ihm die magere Beweislage
zeigen, die wir haben, würde er ganz sicher sagen: "Vergessen Sie's, das ist nicht genug, um es weiter zu verfol-
gen." 145
William Fix, Autor eines Fachbuchs über Paläoanthropologie sieht es so:
Wie wir gesehen haben, gibt es heutzutage viele Wissenschaftler und Populisten, die die Stirn haben, uns zu er-
zählen, es gebe "keine Zweifel" über den Ursprung des Menschen. Wenn sie nur die Beweise dafür hätten... 146
Der Stammbaum des Menschen beginnt angeblich mit einer Gruppe Affen, die eine eigene Gattung ge-
bildet haben sollen, die Gattung Australopithecus. Es wird behauptet, Australopithecus habe den Schritt vom
Vierbeiner zum Zweibeiner getan, sei aufrecht gegangen, sein Gehirn sei gewachsen, und nachdem er eine
ganze Reihe weiterer Stadien durchlaufen habe, sei er zum heutigen modernen Menschen, zum Homo sapiens
geworden. Doch dieses Szenario wird nicht durch Fossilien belegt. Obwohl behauptet wird, es existierten
alle möglichen Übergangsformen, gibt es eine unüberbrückbare Barriere zwischen den fossilen Überresten
der Menschen und denen der Affen. Außerdem hat man herausgefunden, dass Arten, die die Vorfahren an-
derer Arten gewesen sein sollen, in Wahrheit "Zeitgenossen" waren. Ernst Mayr schreibt in seinem Buch One
Long Argument (Ein langer Diskurs), "... insbesondere solche historischen Puzzlespiele, wie die Frage nach
dem Ursprung des Lebens oder des Homo sapiens sind extrem schwierig und könnten sich sogar einer befrie-
digenden, endgültigen Erklärung entziehen." 147
Was aber ist die sogenannte Grundlage der These der Evolution des Menschen? Es ist die Existenz zahl-
reicher Fossilien, mit deren Hilfe Evolutionisten ihre Interpretationen aus der Luft greifen. Im Verlauf der
Erdgeschichte haben über 6000 Affenarten gelebt, von denen die meisten ausgestorben sind. Heute sind auf
der Erde nur noch 120 übrig geblieben, doch die 6000 ausgestorbenen Affenarten bieten den Evolutionisten
eine reichhaltige Fundgrube für ihre Phantasien.
Weiterhin gibt es ganz erhebliche anatomische Unterschiede bei den verschiedenen Menschenrassen, die
bei den prähistorischen Menschenrassen noch größer waren, weil sie sich im Lauf der Zeit bis zu einem ge-
Adnan Oktar 665