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Harun Yahya
Alle Funde und wissenschaftlichen Untersuchungen haben im wesentlichen ergeben, dass der
Fossilienbestand nicht auf einen Evolutionsprozess hinweist, wie die Evolutionisten annehmen. Die
Fossilien, die von den Evolutionisten für solche von Vorfahren der Menschen gehalten werden, gehören in
Wirklichkeit zu anderen Menschenrassen oder zu einer Affenart.
Welche Fossilien sind nun menschlicher Herkunft und welche sind von Affen? Warum ist es unmöglich,
dass irgendeins von ihnen zu einer Übergangsform gehört? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir
uns jede einzelne Kategorie genauer ansehen.
Australopithecus
Von der ersten Kategorie, der Gattung Australopithecus
wird angenommen, dass sie das erste Mal vor 4 Millionen Australopithecus-
Jahren in Afrika auftauchte und bis vor etwa einer Million Schädel und Skelette
ähneln denen
Jahren lebte. Unter den Australopithecenen gibt es verschie- moderner Affen. Die
dene Arten. Evolutionisten nehmen an, dass die älteste Zeichnung zeigt links
Australopithecus Art der Australopithecus afarensis ist. Nach einen Schimpansen
ihm kommt der Australopithecus africanus, dann folgt der und rechts das
Skelett eines
Australopithecus robustus, der einen stärkeren Knochenbau
Australopithecus af-
besitzt. Der Australopithecus Boisei wird von manchen arensis. Adrienne L.
Forschern als eigene Art gesehen, andere halten ihn für eine Zhilman, die
Anatomie-
Unterart des Australopithecus robustus. Professorin, die die
Alle Australopithecus Arten sind ausgestorbene Zeichnung angefer-
Affenarten, die den heutigen Affen ähneln. Ihr tigt hat, betont die
Schädelvolumen ist dasselbe oder kleiner als das von Ähnlichkeit der
Schimpansen unserer Tage. Ihre Hände und Füße sind dafür beiden Skelette.
ausgelegt, Äste und Zweige umklammern zu können und in
Bäumen zu klettern, genau wie bei den heutigen
Schimpansen. Viele andere Eigenschaften wie Einzelheiten
der Schädelanatomie, der geringe Augenabstand, die scharfen Backenzähne,
die Unterkieferanatomie, ihre langen Arme und kurzen Beine beweisen, dass
diese Kreaturen sich nicht vom heutigen Affen unterscheiden. Evolutionisten
behaupten jedoch, dass die Australopithecinen, trotzdem sie die Anatomie
eines Affen aufweisen, wie Menschen aufrecht gingen.
Die Annahme vom aufrechten Gang des Australopithecus wird von
Paläoanthropologen wie Richard Leakey und Donald C. Johanson
seit Jahrzehnten vertreten. Doch zahlreiche Wissenschaftler, die in-
tensive Forschungen an der Skelettanatomie des
Australopithecus durchgeführt haben, haben diese Annahme in-
zwischen widerlegt. Weitreichende Studien des
Australopithecus der beiden weltbekannten Anatomen
Lord Solly Zuckerman und Professor Charles Oxnard aus
England und den USA haben gezeigt, dass diese Kreaturen nicht
in menschlicher Manier aufrecht gingen. Nach fünfzehnjährigen
Forschungsarbeiten, unterstützt durch Stipendien der britischen
Regierung, wiesen Lord Zuckerman und sein Team von fünf
Spezialisten nach, dass Australopithecus eine übliche Affenart Ein
war, die definitiv nicht bipedal war und das, obwohl Australopithecus
Zuckerman selbst Evolutionist ist. 150 Parallel dazu wies auch Schädel. Er ist
robustus
Charles E. Oxnard, ebenfalls Evolutionist, durch seine dem Schädel
Studien zu demselben Thema nach, dass die heutiger Affen
Skelettanatomie von Australopithecus der des heutigen äußerst ähnlich.
Adnan Oktar 667