Page 668 - Atlas der Schöpfung 2
P. 668
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass der Mensch sich
entwickelt hat. Was als "Beweis" vorgebracht wird, ist nichts als
einseitige Aussagen über ein paar Fossilien.
wissen Grad vermischten und sich assimiliert haben. Doch die
Unterschiede sind bei den heutigen Völkern der Welt immer noch sicht-
bar, zum Beispiel zwischen Skandinaviern, afrikanischen Pygmäen,
Inuit (Eskimos), den australischen Ureinwohnern und vielen anderen.
Es gibt keinen Beweis, der zeigen würde, dass die Fossilien, die von
den Evolutionisten unter den Paläontologen hominide genannt werden,
nicht in Wahrheit zu verschiedenen Affenrassen gehören, oder zu ver-
schwundenen Menschenrassen. Anders gesagt, es ist kein Beispiel für
eine Übergangsform zwischen Menschen und Affen gefunden worden.
Lassen Sie uns nach diesen grundsätzlichen Erklärungen nun untersu-
chen, warum das Szenario der menschlichen Evolution den wissenschaftlichen
Befunden widerspricht.
Der imaginäre Stammbaum des Menschen
Der darwinistischen Behauptung zufolge entwickelte sich der Mensch aus einem affenähnlichen Wesen.
Während dieses angeblichen Evolutionsprozesses, der vor fünf oder sechs Millionen Jahren begonnen haben
soll, soll es Übergangsformen zwischen dem modernen Menschen und seinen Vorfahren gegeben haben.
Entsprechend diesem völlig fiktiven Szenario werden folgende vier Grundkategorien aufgezählt:
1. Australophithecus (jede der verschiedenen Arten der Gattung Australophithecus)
2. Homo habilis
3. Homo erectus
4. Homo sapiens
Evolutionisten nennen die Gattung, zu der der angebliche Vorfahr des Menschen gehört haben soll,
Australopithecus, was "Affe des Südens" bedeutet. Australopithecus, bei dem es sich um nichts anderes als eine
ausgestorbene Affenart handelt, wurde in verschiedenen Varianten gefunden. Einige sind größer und stärker
gebaut, ("robust"), andere sind kleiner und zierlicher ("gracile").
Evolutionisten klassifizieren das nächste Stadium der menschlichen Evolution als die Art Homo, was
"Mensch" bedeutet. Nach den Behauptungen der Evolutionisten ist Homo weiterentwickelt als Australopithecus
und unterscheidet sich nicht sehr vom heutigen Menschen. Der moderne Mensch unserer Tage, die Art Homo
sapiens ist angeblich das vorläufig letzte Stadium der Evolution der Gattung Homo. Fossilien wie der "Java-
Mensch", der "Peking-Mensch" und "Lucy", die von Zeit zu Zeit in den Medien auftauchen und in allen evo-
lutionistischen Veröffentlichungen und Lehrbüchern zu finden sind, gehören jeweils in eine der vier oben
aufgeführten Kategorien. Diese unterteilen sich angeblich weiter in verschiedene Arten und Unterarten. Einige
der vorgeschlagenen Übergangsformen wie Ramapithecus mussten wieder aus dem imaginären Stammbaum
des Menschen herausgenommen werden, nachdem sich herausgestellt hatte, dass es sich bei ihnen um ordi-
näre Affen gehandelt hat. 148
Evolutionisten implizieren mit der Folge "Australopithecus > Homo habilis > Homo erectus > Homo sapiens",
dass jeder dieser Typen Vorfahr des nächsten ist. Neuere Funde der Paläoanthropologen haben jedoch erwie-
sen, dass Australopithecus, Homo habilis und Homo erectus gleichzeitig in verschiedenen Teilen der Welt lebten
und einige der als Homo erectus klassifizierten Hominiden lebten wahrscheinlich noch vor vergleichsweise kur-
zer Zeit. In einem Artikel "Latest Homo erectus of Java: Potential Contemporaneity with Homo sapiens in
Southeast Asia" (Der letzte Homo erectus auf Java: ein potentieller Zeitgenosse des Homo sapiens in Südostasien)
wird berichtet, dass auf Java gefundene Homo erectus Fossilien ein Alter zwischen 27000 und 53000 Jahren
haben, was die Möglichkeit eröffnet, dass Homo erectus in Südostasien noch zeitgleich mit dem anatomisch
heutigen Menschen (Homo sapiens) gelebt haben kann. 149
Homo sapiens neandertalensis (der Neandertal-Mensch) und Homo sapiens sapiens (der heutige Mensch)
haben ganz sicher gleichzeitig gelebt. Dies macht deutlich, dass die Behauptung, der eine sei Vorfahr des ande-
ren, schlicht falsch ist.
666 Atlas der Schöpfung
(Band 2)