Page 424 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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Zweites Buch
Inhaltsverzeichnis
Uebersicht des zweiten Buches.
Nicht an einem Ideal, sondern an einem wirklichen, und zwar großen
Staate will Scipio zeigen, wie ein Staat eingerichtet seyn soll. Er geht
von dem Satze des Cato aus, der behauptet hatte, der Römische Staat sey
darum so vorzüglich, weil er nicht durch Einen und auf einmal, sondern
durch Mehrere, und im Laufe von Jahrhunderten, seine Verfassung
erhalten habe: (Cap. 1.) Und nun beginnt er mit der Urgeschichte Roms,
der Erziehung des Romulus (C. 2.), seinem Plane, eine Stadt zu gründen,
und der zweckmäßigen Wahl des Platzes (C. 3.) spricht von den
Nachtheilen und Gefahren einer unmittelbar an der Meeresküste
liegenden Stadt, und von den Vortheilen einer nicht zu weit von der See
entfernten (C. 4.); von dem Plane des Romulus, einen Staat auf die
Dauer zu gründen, und der sich in's Unendliche zu vergrößern geeignet
sey (C. 5.): von der gesunden Lage Roms (C. 6.); vom Raub der
Sabinerinnen, und der Vereinigung dieses Volkes mit den Römern
(C. 7.); von der Eintheilung des Volks in Tribus und Curien (C. 8.); von
den Auspicien, der Clientel und andern Einrichtungen (C. 9.). Tod des
Romulus und seine Vergötterung (C. 10.). Zwischenbemerkung des
Lälius, daß Scipio bei seiner Schilderung der besten Staatsverfassung
ganz anders verfahre, als Plato; nebst Billigung seines Verfahrens
(C. 11.), Das Interregnum (C. 12.). Numa's Wahl. Er will das Volk des
Krieges entwöhnen(C. 13.). Seine bürgerlichen und religiösen
Einrichtungen (C. 14.). Untersuchung, ob Numa ein Pythagoreer
gewesen sey (C. 15.), Rom hat seine besten Einrichtungen nicht vom
Auslande (C. 16.), Tullus Hostilius. Einführung der Fecialen (C. 17.),
Ancus Marcius. Erweiterung der Stadt (C. 18.). Tarquinius Priscus.
Griechische Cultur. Neue Einrichtungen im Staate. Vermehrung der
Patricier und der Ritter (C. 19. 20.). Servius Tullius. Seine
Centurieneintheilung (C. 21. 22.). Hinneigung der Königsgewalt zum
Despotismus (C. 23.). Tarquinius der Uebermüthige führt durch sein
Benehmen eine Staatsumwälzung herbei (C. 24. 25.). Nachtheile einer
tyrannischen Verfassung oder der Tyrannenherrschaft (C. 26–29.).
Königshaß des Römischen Volkes (C. 30.). Valerius Poplicola.
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