Page 533 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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Vernunft gab, die ihm den Weg zur Weisheit gebahnt hat, ihn eben damit
                auch zur Gerechtigkeit geschaffen.


                337 Das berichtet auch Plutarchus im Leben des Marius C. 46.


                338 Vollständiger findet sich dieser Gedanke bei Cic. v. d. Natur. d.
                Götter II, 60.


                339 Ueber diesen Gegenstand ist viel geschrieben worden. Die Literatur

                s. bei Ersch (Lit. d. Philol. Lpzg,, 1822. S. 1. f.) und Krebs (Handb. der
                philol. Bücherkunde. Bremen, 1823. II, S. 1–6.).


                340 Ganz ähnliche Gedanken äußert Cicero im 2ten Buche v. d. Nat. d.
                Götter: geschöpft aber sind sie aus Platons Epinomis. Vgl. besonders v.
                d. N. d. G. II, 61.


                341 Cicero setzte hier ohne Zweifel die Betrachtungen über die
                allmählige Erweiterung und Ausdehnung der menschlichen Erkenntnisse
                auf die Betrachtung der Welt fort, die die Menschen auf die Erkenntniß

                der Gottheit und dann auf deren Verehrung leitete; und bahnte sich auf
                diese Weise den Weg zum Uebergang auf die Gerechtigkeit.


                342 Auch an andern Stellen hebt Cicero diese Männer heraus; z. B. vom
                Redner II, 37. in der Rede f. d. Archias 7.


                343 In diesem Sinne spricht Cicero auch Tusc. IV, 3.


                344 Aus den Annalen des Ennius VI, 50. f.


                345 In dieser Lücke führte Cicero vielleicht noch andere würdige und
                berühmte Römer auf, die mit dem Curius zu vergleichen waren, z. B. den
                Fabricius, den Coruncanius; und ging dann wahrscheinlich auf einen

                Gedanken über, der dem im Buche von der Freundschaft (C. 5.)
                ausgesprochenen ähnlich seyn mochte: daß hier nicht von einer Weisheit
                die Rede sey, wie sie von den Philosophen in ihren Idealen geschildert
                werde, und die gar nicht zu erreichen sey; sondern von einer solchen, wie
                jene großen Römer sie besaßen. Vgl. v. d. Pflichten III, 4.


                346 Aehnliche Gedanken äußert Cic. v. d. N. d. G. III, 66. Tusc. IV, 3.










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